[Vorschlag] Rassenkonzept

Moderator: Gamemaster

[Vorschlag] Rassenkonzept

Beitragvon Tau Dorian am Mi 23. Apr 2008, 11:24

Hallo zusammen,

da mir beim Gassigehen die tollsten Ideen kommen, schreib ich sie mal hier auf.

Ich habe mir im allgemeinen mal Gedanken über die Rassenkonzepte gemacht. Im speziellen für die Zwerge, weil ich sie ja als letztes gespielt habe.
Ich weiß leider nicht, wie es bei AW2 aussehen wird in Bezug auf die jeweiligen Rassen. Deswegen schreib ich einfach mal meinen Vorschlag. Wenn er überflüssig ist, kann es ja einfach geclosed werden. :)

Zwerge:

Man setzt für die Rasse ein bis zwei Rassenverantwortliche ein, die ein paar Konzepte ausarbeiten (weiß halt nicht, wie es mit den AW2 Konzepten aussieht)
Diese Verantwortlichen kümmern sich dann ua. für ein Forum für die jeweilige Rasse und sind am besten Mitglieder im AW Staff. Das vereinfacht die Sache.

Als Beispiel nehm ich jetzt einfach mal einen "Schürfer/Miner" für die Zwerge.
Idee: Man verbessert sein Können beim Schürfen durch 2 Arten:
1) Schürfen Schürfen Schürfen (learning by doing)
2) Man nimmt an einem Kurs teil, der von einem Meister gelernt wird.

Das würde bedeuten, dass man 1-2 Mal die Woche eine Sitzung abhält, bei der begeisterte Schürfer teilnehmen dürfen. Dabei lehrt der Meister sie die Unterschiede der Mineralien und die verschiedenen Abbau-techniken. Als Highlight kann man ja auch eine Exkursion in eine Mine machen und das gelernte kurzzeitig erproben.
Wenn ein "Schüler" alle (Ich nenne jetzt einfach mal eine Zahl) 4 Kurse besucht hat, kann er sich für eine Prüfung anmelden.
Sollte er die Prüfung bestehen, so steigt er eine Stufe im Schürfen auf (Weiß nicht genau, wie das bei AW aussieht mit "Stufen"/Der Meister muss dann dem Staff bescheid sagen, dass er es geschafft hat)^^
Ansonsten muss er nochmal eine Prüfung machen.

Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von der Art des "Berufes" ab. Zb muss ein Schmied mehr Sitzungen über sich ergehen lassen als ein Holzfäller oder so.
Denn es gibt sehr viele Dinge, die er schmieden kann. Und alle muss er können.


Soetwas könnte man meiner Meinung nach für jeden "Beruf" erschaffen. Als Soldat zB geht man Formationen und Gegner durch. Dafür müssten nur eben Prüfungen und Sitzungen geschrieben werden, die mit dem AW Staff abgesprochen werden (damit sie nicht zu einfach sind ;) ).

Wenn sich für jede Rasse ein Verantwortlicher finden würde, könnte man das bestimmt sehr gut realisieren.



Bei Elfen würde das Holzfällen zB mehr Sitzungen benötigen, als bei den Zwergen. Denn die Zwerge hauen nur mit ner Axt drauf, während die Elfen zB Magie einsetzen könnten, um dem Baum nicht weh zu tun. (Hoffe ihr konntet mir bei dem Gedankensprung grade folgen).

Dadurch wären Elfen auch effektiver im Holzfällen, als zB im Schürfen (ist ja soweit hoffentlich auch verständlich). Zwerge dagegen besser im Schürfen als im Holfällen.




Gruß
Tau
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Re: [Vorschlag] Rassenkonzept

Beitragvon Jabari am Do 24. Apr 2008, 15:24

Nun,

ich finds gut wenn sich die Leute Gedanken machen und sich einbringen. Aber meine ich das schon einiges vom Klassensystem im Forum steht. Also zumindest die Grundzüge. Damit würden sich schon ein Teil der Vorschläge selbst erklären. Teilweise sind sie ja schon umgesetzt.

Aber nochmal ein kleiner Auszug: Learning by doing ist scripttechnisch nur schwer und balancing-technisch fast unmöglich umzusetzen mit der Daocengine und dem wo wir hin wollen. Stattdessen bedienen wir uns anderer Stilmittel.

Was das abhalten von Lesungen etc angeht, so wird es das wohl in vielen oder allen extravaganteren Skillrichtungen geben. Also konkret soll das heißen das ich zusammen mit NPC's und vieleicht teils statischen quests vom Trainer und craften selber, oder üben selber wie auch immer, bis zu einem gewissen Skill kommen kann. Nehmen wir das Beispiel crafting: Aber sagen wir bei der Metallverarbeitung gibt es nur npcs bis diamant. Wie die Metalle danach verhüttet werden kann einem kein NPC mehr beibringen.
Da kommt dann wieder der Staff ins Spiel.
Überlegungen dahingehend Spielern es zu ermöglichen ihr wissen in gewissem grade weiterzugeben, gedacht wurde da an exilmagier, sind nicht weiter verfolgt worden. Ich glaube aus angst vor Balancing. Wenn es dazu aber gute Ideen gibt wäre das auf jeden fall etwas was man noch umsetzen sollte.

Aufgrund der neuen Konzepte wird es aber auch so sein das man nicht die ganze Zeit bei einem festen NPC Meister bleibt sondern zB ab nem gewissen metall als Waffenschmied zu einem Zwergenschmied muss (npc). Und dieser nimmt natürlich keinen dahergelaufenen Menschen als Lehrling geschweige denn nen ALFEN! Da wird man sich bei dem schon irgendwie die Gunst erspielen oder erkaufen müssen.
Das soll deswegen so gemacht werden damit auch das bei NPC's lernen nicht mehr so statisch wirkt sondern gut in das Spiel einbezogen werden kann.

Rassenboni, wie das angesprochene schnellere Holzhacken für zwerge weil die simpel die bäume fällen, elfen hingegen nicht, ist in anderen zügen angedacht gewesen. Aber ob wir es einbauen und inwiefern ist noch nicht raus. Das wird wohl einer der Feinschliffe in den einzelnen Rassenkonzepten.
( Ich persönlich finde es aber eine gute Idee zB Zwergen einen Vorteil beim Schmieden und schürfen zu verschaffen. sein es nur 5 oder 10% schnelleres craften:P )

Nochmal zu den Kursen: Früher gab es dieses System ja an der Academia Neutralis. Dort musste man wenn man in den Rängen aufsteigen wollte Aufgaben und Tests erledigen die alleinig durch GM's und später durch alte Spieler gestellt wurden.
Leider war der Andrang an Magiern und Leuten die dieses System toll fanden so gering das es mehr oder weniger ab und an auf einen Lehrling hinaus kam. Und die Spieler hatten auch nicht immer Zeit regelmäßig zu festen terminen Stunden zu geben. Das geht erst ab nem größeren Spielerstamm.
Also kann man sich darauf bei der planung nicht verlassen. Sollte es später mit einem großen Spielerstamm trotzdem noch den wunsch geben wieder sowas wie rp lesungen und prüfungen zu haben, so werden wir uns bemühen soetwas wieder einzubinden.

Aber da es keine Vorgegebenen Institutionen mehr geben wird, können Spieler die sich organisatorisch einbringen natürlich von sich aus auch rp lesungen für ränge abhalten und mit rücksprache des staffes auch rp belohnungen oder skills damit lehren.

So ich hoffe ich habe jetzt nicht zu sehr um den heißen Brei geschwallert und es ist alles noch halbwegs strukturiert und verständlich. Ist gerade nicht mein Fließtexttag !

Gruß
Jabari
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Re: [Vorschlag] Rassenkonzept

Beitragvon Ferran am Fr 28. Nov 2008, 16:01

Zu den Kursen:
Ich sehe das wie Jabari, mit den NPCs bis zu einem gewissen Grad kommen und durch Rollenspiel weiter voranschreiten können, sodass RP eben auch belohnt wird. Hier einige Spinnereien dazu ;) :

Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass AW II einen großen Spielerstamm besitzen wird, denn es beinhaltet die Features, die jeder RPler haben will.
So wird es dann auch dazu kommen, dass der ein oder andere (als Beispiel mal) Schmied, auch einfach durch RP einen so hohen Skill bekommen wird, der alleinig durch NPCs nicht gegeben ist. Dieser kann sich dann einfach mit dem Staff kurzschließen und die Berechtigung erhalten, Vorlesungen abhalten zu dürfen und eine Liste derjenigen anzufertigen, die regelmäßig anwesend waren. Der Staff sendet die dann einfach mal eben an mit ner Mitteilung wie: "Durch euer Studium der Schmiedekunst, seid ihr in der Lage effizienter zu arbeiten/neue Gegenstände herzustellen (oder sowas)".
Im Hintergrund erhält der Spieler dann einfach Skillpunkte für Schmiedekunst.

Das System würde Handwerksgilden endlich mal wirklich attraktiv machen. Handwerksgilden (wie bisher oft schon gesehen) als Gemeinschaft, die sich mit Matreial und Finanzen unterstützt, ABER auch Handwerksgilden, bei denen man als Mitglied eine Ausbildung umsonst, oder zu einem geringen Preis erhält! Handwerksgilden könnten auch Nicht-Mitglieder für einen gewissen Preis ausbilden.
Bei mehreren Handwerksgilden käme es dann zum richtigen Konkurrenzkampf. Nicht nur, über den Gütermarkt, sondern auch was die Größe der Arbeiterschaft (das Personal also) und den Preis und die Qualität für Ausbildungen angeht. Handwerksgilden würden vielleicht sogar mal wirklich reich werden und andere Spieler (Söldner/Räuber/Meuchler) engagieren können, welche der Konkurrenz das Geschäft verderben sollen.
Ebenso können Spieler angeheuert werden, die die Gilde verteidigen sollen. Söldner, vllt auch gut bezahlte Magiekundige :)

Vielleicht setzen sich ja am Ende Gilden mit finanzieller Macht durch um über die Welt zu herrschen und nicht (wie bisher fast immer ;) ) eine Meute unbezahlter, selbsternannter Ehrengarden, Meuchlergilden und strengenommen mittelloser Magieforscher.^^

Man mag es kaum glauben, aber tatsächlich könnten auf diese Weise Staaten mit richtiger Infrastruktur entstehen, die Städte bilden können, die es zu verteidigen gilt. Vielleicht ist dann mal Schluss damit, dass jeder zweite Char ein reisender Abenteurer ist, sondern einen festen Wohnsitz hat, eine feste Arbeit/Ausbildung - Ob nun als Handwerker, Bauer der die Handwerker gegen Bares versorgt, Kämpfer, der von der Gilde angeheuert wurde, oder Gelehrter, der sein Wissen in den Vorlesungen, die ja Geld für die Gilde einbringen werden, weitergibt. Alles gegen ein Einkommen.

Was ich jetzt gradezu vernachlässigt habe, aber dennoch meines Erachtens nach recht wichtig ist, wären dann eben auch richtige Kämpfergilden, die Kämpfer ausbilden und dafür Geld nehmen, genau wie Magierschulen oder geheime Orden, die so exklusiv sind, dass man gar nicht mehr bezahlen muss um eine Ausbildung zu bekommen, weils schon schwierig genug ist überhaupt reinzukommen :)
Kämpferausbildungszentren würden von Handwerks und Handelsgilden ja pausenlos Aufträge bekommen. Sei es um Transporte zu sichern oder warum auch immer. Ausgebildete Magier würden sicherlich großen Respekt erhalten, denn sie sind gefährlich. Ein Meuchlerausbildungszentrum wäre sicher auch sehr gefragt ;)
Diese Ausbildungszentren würden widerum in Konkurrenz zueinander stehen. Das ein oder andere wird sich vielleicht auf Dauer mit einer Handwerksgilde verbinden und so einen Staat schaffen... Die Möglichkeiten sind Vielfälig und das Beste ist: Keiner, der als Abenteurer, einsamer Magier, Waldläufer und was weiss ich was noch, durch die Welt ziehen will wird eingeschränkt!

Sooo jetzt ist es ein bisschen ausgeartet, aber das waren halt mal so meine Gedanken zu Thema "Spieler bieten Kurse an" unter dem wirtschaftlichen Faktor betrachtet. Meiner Meinung nach wäre das gut so...
... voraussgesetzt der Spielerstamm für eine solche Umsetzung ist da!

-- Eine sehr kapitalistische Welt ;)

EDIT: Räuber hätten auch mal ein Ziel vor Augen und müssten nicht pausenlos arme Leute überfallen, die einsam die Straße entlanggehen^^ Es würde Transporte geben. Die einen gut bewacht, die anderen vielleicht weniger gut bewacht^^
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Re: [Vorschlag] Rassenkonzept

Beitragvon Jabari am Fr 28. Nov 2008, 17:13

So weit war der Hintergedanke. Allerdings bieten wir nur den Pfad. Ob Spieler ihn dann gehen sehen wir dann. Und wie schon erwähnt, ob es überhaupt genug Spieler werden.

Allerdings gibt es ein Problem. Das Lehren von Spielern untereinander bedarf eigentlich eines Automatismus -> finde ich zumindest. Also die Möglichkeit das Spieler ohne GM Zutun direkt andere Spieler anlernen können. Das würde natürlich auf einer Vertrauensbasis laufen (müssen), wie so vieles im RP. Allerdings könnte man ja sagen das nur wirklich eingetragene Meister das Recht zu Lehren bekommen dürfen. Um eingetragener Meister werden zu können muss eine Prüfung bei der ka, Handwerkskammer *lol* , abgelegt werden und der Spieler erhält den Titel und die Fähigkeit.
Nun wäre einfach mal weiter gebrainstormed, dass man zB ein System entwickelt das dem Schmiedemeister Punkte bekommen lässt. Sagen wir für tatsächliche Arbeit bekommt er Punkte. Als Beispiel sagt man dann er bekommt 1 Lehrpunkt wenn er x gegenstände aus arkanit gefertigt hat. (Nur ein beispiel zum weiter denken)

Und durch die Lehren Fertigkeit ist der Meister nun in der Lage einem Schüler sozusagen unterricht zu geben. 1 Lehrpunkt ist dann wie eine Trainerstufe bei den NPC Lehrern. Natürlich sollte der Meister soweit Hilfe an die Hand bekommen was die einzelnen Stufen beinhalten, damit er entsprechend vorher rp machen kann.
So hat man dann vieleicht die billigere und im RP allemale bessere Möglichkeit direkt von einem Meister zu lernen als nur von nem NPC. Und sie sind jederzeit ersetzbar. Ist der Meister mal nicht da, kann der Schüler, sofern er will, bei dem NPC weiter lernen.

Dieser Gedanke würde und vor allem MÜSSTE auf alle Skillrichtungen und Berufe umsetzbar sein.

Davon ab würde ich das als nicht Beta relevant einstufen, aber auf jedenfall als ein muss für die Technik Todo.
Ergänzungen und/oder Einwände bzw eigene Gedanken? Immer raus damit!

Gruß
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Re: [Vorschlag] Rassenkonzept

Beitragvon Ferran am Sa 29. Nov 2008, 16:59

Also dem habe ich, für mich gesagt, nichts zuzufügen. Das Problem, das soweit noch gar nicht vorhanden ist (^^), wäre nur ein zu kleiner Spielerstamm.

Generell finde ich dieses Lehr- und Lernmodell sehr gut und wenn sich genügend Lehrer finden, für alle Skills, und jeder Lehrer Ahnung hat, was er eigentlich unterrichten soll (wie du schon sagtest). Dann findet RP auf noch einer anderen Ebene statt und wird auch noch belohnt!

Edit: Man müsste aber eine Beschränkung für diesen Automatismus einbauen, da sonst einige Lehrer sicher ihren Freunde Fähigkeiten SCHENKEN
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