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• Thema anzeigen - Der Aufmarsch der Untotenarmee

Der Aufmarsch der Untotenarmee

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Der Aufmarsch der Untotenarmee

Beitragvon Aestiva am Do 27. Dez 2007, 21:59

Es war fast ein Abend wie jeder andere auch. Zwei Wachen hielten ihren Dienst zu später Stunde an einem Wachturm auf einem Pfad die Schwarzberge hinauf. Am Horizont sah man, wie langsam die Sonne unterging und sich der Himmel zunächst rot färbte, bis schließlich kein Lichtschein mehr ankam und den Himmel in ein tiefes dunkelblau tauchte. Aufmerksam ging eine der beiden Wachen immer ein Stück den Weg rauf und runter, formte hin und wieder die Augen zu Schlitzen und suchte die Umgebung ab.
Plötzlich machte er auf dem Absatz kehrt und hastete zum Turm, wo sein Kumpane ihn mit groß aufgerissenen Augen anblickte: „Thoras, was ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte er, bevor die Wache noch den Turm richtig erreicht hatte. Völlig bleich im Gesicht deutete Thoras in die Ferne, aus der er gelaufen kam und sagte mit einem lauten Atemzug: „Merand, sieh doch mal. Dort hinten!!“, er deutete immer wieder wild gen Horizont, wo noch eben die Sonne zusehen war. „Dort, eine riesige Armee!!“
Merand schüttelte zunächst ungläubig den Kopf, als hätte Thoras ein Gespenst gesehen. Doch dann, als er selbst genauer hinblickte erkannte er es auch:
Am Horizont marschierte eine Armee auf, sie wurde von einem Augenblick zum nächsten immer deutlicher zu erkennen, es waren Untote, formiert und organisiert schritten sie voran. Thoras und Merand blickten sich erschrocken in die Augen und schluckten schwer, beiden ging derselbe Gedanke durch den Kopf: Wir haben zu lang gewartet. Jetzt sind sie doch da, die Untotenarmee!
Ehe sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnten, blickte Thoras in das blutüberströmte Gesicht Merands – in seinem Kopf steckte ein Pfeil. Doch auch für Thoras war es zu spät, vor ihm stand ein untoter Krieger, vollends ausgerüstet und schwer bewaffnet. Thoras zog sein Schwert aus der Scheide, er wollte nicht kampflos zu Grunde gehen, doch der Krieger war ihm einen Schritt voraus, mit einem kräftigen Hieb verlor Thoras seinen Kopf. Die Armee nahm wieder ihre Formation auf und schritt unbeirrt weiter. Hinter ihnen ließen sie nichts und niemanden leben.

Zur gleichen Zeit in Eryndôr:

Es war auch hier gerade die Sonne untergegangen, als nicht viel später eine elfische Wache in Richtung Mag Mell eilte, mit letzter Kraft warf sie sich einem Boten vor die Füße. Panisch beugte sich jener Bote zur Wache hinab, um nach ihm zusehen. Der Elf rang nach Luft und sprach so gut er konnte: „Die Untoten … eine riesige Armee … haben alles vernichtet … sind auf dem Weg … hier her…Rettet euch!“ Kraftlos sank der Körper des Elfen in sich zusammen und nun sah der Bote was die Untoten der Wache angetan haben. Der Korpus war mit vielen tiefen Wunden übersäht, auch steckten Pfeile in ihm. Immer wieder blinzelt der Bote mit den Augen eh er erkannte, dass kleine weiße Würmer aus den Wunden des Elfen hervor krochen. Hastig richtete er sich auf und rannte in das Dorf hinein, um alle zu warnen.

Auch Gaeyrit blieb nicht verschont:

In kleinen Trupps schritten die Untoten durch die Minen voran, auf einem Trupp folgte ein anderer, sie ließen keinen Gang, keine noch so kleine Einbuchtung aus. Der erste Trupp stieß auf eine kleine Sklavenmenge, welche einige Erze schürften. Gnadenlos stürzten sich die Krieger der Untotenarmee auf die unbewaffneten fast wehrlosen Sklaven, enthaupteten sie, ließen kein Leben übrig. Nur ein Inconnu sah die Armee früher als die anderen, nur ihm gelang es in die große Stadt zu fliehen und den Wachen zu berichten, dass auch hier die Armeen schon weit vorgedrungen sind.

In weiteren Ländern Anduriens:

In Garanien wurden die großen Truppen von schweren Sandstürmen begleitet und engten die Menschen dort ein. Die Stürme verwüsteten einige Dörfer und die Truppen ließen unbeirrt durch die Hitze am Tage oder der Kälte in der Nacht in diesen Dörfern keinen Bewohner mehr leben. Doch die Garaner hatten den Untoten gegenüber einen großen Vorteil, denn der Sand machte es den Truppen schwerer gut voran zu kommen. Auch die Größe des Landes lag den Garanern zu Gunsten. Die Untoten hatten weitere Wege, welche sie überwinden mussten und trafen dann nur auf kleinere Dörfer, sodass es ihnen schwer fiel die Armeen zu vergrößern und sich zu verbreiten.
Ein Oberhaupt einer großen Familie lies ein Boot bereit machen, dass ein Herold sich mit zwei Wachen auf den Weg nach Mithrandar machte, um dort von dem Vorfall zu berichten.

Auch vor der Natur Kathamiens kannten die Armeen kein halten. Trotz der Wälder blieben die Formationen gut erhalten. Viele Bezirke, Wachposten und Dörfer mussten aufgeben werden. Die Überlebenden der Völker wurden von der Macht, der Stärke und der Größe der Untotenarmee weit zurückgedrängt. Die Kathamer fanden in den größeren Städten zusammen und versuchten so gut es ging den Armeen zutrotzen. Sie schickten ebenso wie die Garaner einen Boten auf den Weg nach Mithrandar in die Hauptstadt, denn auch sie sollten wissen was hier vorgefallen ist.

So kam es, dass nach und nach immer mehr Boten aus den verschiedensten Ländern Anduriens, in der Hauptstadt eintrafen und ein jeder fast dieselbe Geschichte zu berichten hatte.
Gebe einem Menschen Macht und du weißt wie er wirklich ist.

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Re: Der Aufmarsch der Untotenarmee

Beitragvon Aestiva am Mo 7. Jan 2008, 23:22

Es war ein kalter und rauer Abend, die Sonne stand noch knapp über den Horizont und eine unheimliche Ruhe lag schon seit vielen Tagen über dem Land. An der Wegkreuzung kurz vor Cotswold standen zwei Wachen und wechselten hin und wieder ein Paar Worte. Einer von ihnen schien noch recht jung, er umklammerte fest sein Signalhorn und meinte dann: „Es war schon viel zu lang still, oder?“ Kurz blickte er mit diesen Worten zu seinem kräftigem Kumpanen, welcher sich in seiner schweren Plattenrüstung an den Wegstein lehnte. Ein leichtes Nicken konnte man unter seinem großen gut polierten Plattenhelm wahrnehmen - wenn man genau hinsah. „Auch die Bewohner im Dorf und in den großen Städten beunruhigt dies.“, antwortete jener mit einer tiefen und rauen Stimme, die etwas blechern aus dem Helm hervorkam. „Aber, ihr wisst, was ihr zu tun habt, wenn es diese schäbigen Unwesen wieder hierher treibt.“ Knapp nickte der junge Rekrut und sein Griff um sein Horn wurde nicht leichter, während sein Blick wieder den Weg zum Dorf hinein wanderte. „Sieh!“, klang es wieder mit blechender Stimme neben ihm und prompt verspürte er einen leichten Stoß auf seiner linken Schulter „Blas, blas so fest du kannst und renn in das Dorf hinein!“ Hastig drehte sich der junge Rekrut seinem Vorgesetzten zu und folgte seinem Blick, doch schon bevor er es sah wusste er, was ihn dort erwartete, eine riesige Armee von Untoten schritt voran, bewaffnet bis zum Halse und sogar einige wenige mit Fackeln bestückt, rückten sie gnadenlos vor. Ohne weiter zuzögern legte er sein Signalhorn an die Lippen und blies so laut und kräftig, wie es seine Lungen nur zuließen. Zeitgleich nahm der ältere seinen fast Manngroßen Zweihänder vom Rücken und machte sich kampfbereit. Ein letztes Mal hörte der Junge ihn noch rufen „Lauf hinein und warne alle die noch im Dorfe sind, ich versuche sie so lang es geht in Schach zuhalten!“. Mit diesen Worten klappte er das Schutzvisier seines Helmes herunter und blickte furchtlos in die Armee der Untoten hinein.

Immer wieder blies der Rekrut in das Horn und ein lauter klarer Klang ging durch Mark und Bein eines jeden Anwohners, denn sogar bis nach Camelot war dieser Ton zu vernehmen und ein jeder wusste, was dies zu bedeuten hatte. So schnell er konnte hastete er in das Dorf und sah sich stetig um, ob sich nicht jemand noch in unmittelbarer Nähe aufhielt. Nur kurz blickte er einmal nach hinten zurück und schluckte schwer, denn was seine Augen in diesem Moment sahen, würde er nie wieder vergessen: Die Armee schien seinen Vorgesetzten zu verschlingen, sie rannten haltlos über ihn hinweg und er sah nur noch wie scheinbar viel Blut floss, doch dies hielt die Untoten Armee einwenig auf.
Eilig hastete er über die kleine Steinbrücke den Toren Camelots entgegen und noch ein Mal blickte er in das Dorf Cotswold zurück doch es war schon zu spät. Der Stall am Dorfeingang brannte bereits lichterloh und er sah wie weitere Dächer zügig Feuer fingen. Der Junge war nun schon fast durch die hölzernen Tore Camelots hindurch. Auch das Horn schien seine Wirkung getan zuhaben, denn im Dorf selbst war niemand mehr anzutreffen, lediglich die postierten Wachen in Camelot standen bereit und schlossen die Tore. Eilig stolperte er durch die sich schließenden Tore hinein in die Stadt und rang nach Luft. „Es sind unzählige...“ berichtet der junge Rekrut den Wachen und wischt sich etwas Schweiß von seiner Stirn, während er wieder tief Luft holt „…bis aufs schwerste bewaffnet und in Rüstungen stürmten sie über den Wegpunkt … Ein Paar von ihnen haben sogar Fackeln, wir müssen etwas tun!“ Noch immer hastig atmend blickte er den verschiednen Wachen ins Gesicht. Einige von ihnen nickten ihm nur leicht zu und bezogen sofort wieder ihre Position, um den Aufprall der Armee gegen die Tore gut entgegen setzen zu können. Auch nur wenige Augenblicke später drückten sich die Männer mit aller Kraft gegen die Tore, denn die Untoten Armee hatte die Tore schon erreicht. Gegenseitig schrieen sich die Männer Mut und Befehle zu. „Drück fester, oder willst du dein Weib morgen nicht mehr sehen?“, schallt es aus der einen Ecke. „Geht weiter nach rechts, dort fehlen noch Kräfte“, ertönt es aus einer anderen Seite.
Einige andere wiederum standen auf den Zinnen und löschten die Fackeln der Untoten mit Wasser von oben und einige Bogenschützen erledigten eine Vielzahl der Untoten. Der junge Rekrut stand etwas abseits und erhöht, um über die Tore hinweg sehen zu können was mit den Untoten geschah. „Gebt Acht!“, rief er aus voller Kehle, „sie holen noch mal Schwung“, versuchte er somit seine Kumpanen zu warnen, welche leicht nickten und sich auf den erneuten Aufprall bereit machten. Einen kurzen Augenblick später hörte man wieder wie die Untoten gegen die Tore prallten, sah wie sich das Holz gefährlich nach innen bog und knarrte. „He!!“, die Stimme des Jungen klang nun etwas heiterer, „sie ziehen ab. Die hintersten sind schon gegangen!“ Jubelnd riss er die Arme in die Höhe und auch die restlichen Wachen der Armee stiegen lauthals in das Jubeln mit ein, als der Druck auf die Tore nachließ. „Für diese Nacht sollten wir Ruhe haben.“, meinte ein Feldwebel und nickte den Soldaten respektierend zu, einige teilte er zur Nachtwache ein, der Rest durfte sich zunächst erholen.

In dieser Zeit begann die Armee eine Evakuierung zu organisieren. Sie begann große Schiffe zu ordern, welche eine Vielzahl an Menschen und Wesen aus anderen Völkern, welche bereits schon zuflucht in Andurien suchten, aufnehmen könnten. Sie sollten ausgestattet werden mit genügend Proviant, vielen Decken und Licht für die langen dunklen und kalten Nächte. Die Bewohner und Flüchtlinge aus den fremden Reichen wurden nun in dieser Zeit nach und nach mit dem, was ihnen am liebsten war, nach Humberton gebracht, dabei bedacht, dass jenes Dorf nahe den Flüssen war, um die Schiffe dort anlegen lassen zu können und die verschiednen Völker schnellst möglich in die Schiffe führen zu können. Die Evakuierung lief hierbei sternförmig auf Humberton zu, von allen Seiten flohen die verschiedensten Völker nach Humberton alle vereint mit dem selben Ziel: Den Aufmarsch der Untoten zu überleben.

Die Nächte und die darauf folgenden Tage verhielten sich relativ ruhig, der junge Rekrut unterhielt sich mit Barbara, der ortsansässigen Heilerin, welche glücklicher Weise nicht viel zu tun hatte, über den Vorfall und den Verlust seines Vorgesetzten. Hin und wieder sprang er auf und sah sich um, denn die Trupps der Armee versuchten es stetig durch die Tore zukommen, doch die Wachen vernachlässigten ihren Posten nie und hielt den Attacken stand.

Doch etwa noch zwei Abende später geschah es, die Armee war noch größer als zuvor, niemand konnte sich erklären, woher die neuen Massen kamen, doch sie standen wahrhaftig vor den Toren Camelots. Wieder versammelten sich alle Wachen die es gab wie beim ersten Ansturm, doch das Holz hatte durch die immerwährenden Angriffe schon extrem gelitten und riss nun an einigen Stellen auf, kleine Splitter platzen hervor, bis letztendlich die Tore ganz nachgaben und die Wachen nun, mit gezückten Waffen vor der Untoten Armee stand. Die besten Bogenschützen feuerten wieder von den Zinnen herab auf die Armee nieder, doch es waren zu viele, die Soldaten konnten ihnen nicht lange standhalten, denn einigen Untoten gelang es die hölzernen, tragenden Balken der Zinnen in brand zusetzen. Schützen retten sich, in dem sie von den Zinnen sprangen und standen nun auch den Untotenkriegern im Nahkampf gegenüber.

Der junge Rekrut sah von einem zum anderen und vernahm wie der Feldwebel schrie: „Lauf, lauf schnell in das innere von Camelot herein und warne die anderen Soldaten!“ Tief atmete er ein, nahm wieder sein Signalhorn fest zur Hand und blies erneut hinein, diesen Ton wieder zuhören ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen und er rannte stetig weiter in die Mitte der Stadt. Die ersten Trupps der Untoten Armee waren bereits drinnen und eilig rannte der junge Rekrut weiter in die Stadt hinein, noch immer das Horn blasend, damit niemand es überhören konnte. In etwa der Mitte der Stadt kroch er in eine kleine Seitengasse um einen Moment zu verschnaufen, er hielt sich selbst die Hand vor den Mund um keinen Laut von sich zugeben und rang nach Luft, den Blick stur zum kleinen Eingang der Gasse gerichtet. Ein Sackgasse, verfluchte er sich selbst und sah nicht viele Augenblicke später, wie die Armee der Untoten durch die Straßen zogen. Mit der Hand vor dem Munde stoppte sein Atem und er rührte sich nicht, sein Blick kam nicht so schnell mit, wie die unzähligen Untoten an seiner Gasse vorbeizogen. Lautlos schluckte er und hoffte, dass keiner von diesen in die kleine dunkle Seitenstraße hineinblickte. Er hatte noch immer das Horn mit seiner linken Hand fest umschlossen und ließ es selbst jetzt nicht mehr los, doch etwas schien seine Augen zu reizen, leise atmete er tief ein und heißer stickiger Rauch füllte seine Lungen. Nein – nicht auch noch Camelot, schoss es durch seinen Kopf und er bemühte sich schwer nicht zuhusten. Langsam drehte er seinen Kopf nach oben und blickte gen Himmel, welcher immer mehr von dichtem dunklem Rauch bedeckt wurde und er begann lautlos zu beten: Oh, Alornus steh uns bei und rette die vielen unschuldigen Völker! Hilf uns!!
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Re: Der Aufmarsch der Untotenarmee

Beitragvon Kenshin Ushira am Fr 11. Jan 2008, 19:51

Sandar Fuchsschwanz betrachtete wie sich die einzelnen Legionäre in festen Formationen flankiert von der Kavallerie und hinter sich schweres Kriegsgerät in eine breite Marschkolonne Richtung Humberton begaben, leichthin bemerkte er einem seiner Untergebenen gegenüber:
"Rahman wird die letzten Truppen anführen, der rest der Männer wird sich in streng geordneten Formationen und gut Ausgerüstet nahe Humberton sammeln.
Die Schwarzberge werden wir aufgeben und Evakuieren." sprach der Ener-Sinshar mit fester Stimme, "aber Ener-Sinshar" warf einer der Legionäre ein. "Kein Aber Sinshar Fatuhm, wir werden mit unseren Kräften zu der Königlichen Armee stossen und Gemeinsam die Untoten so lange wie moeglich von den Anlegestellen fernhalten, selbst die Legionen aus Garanien befinden sich auf dem Rückzug. Sicher haben sie den Untoten sehr stark zugesetzt, doch auch sie Wissen das der Kampf vergeblich ist, so begleiten Kontigente der drei Kalifate die Flüchtlinge zum sicheren Hafen, und befinden sich schon auf dem Weg hierher. Was dies bedeutet dürfte klar sein, dieser Kontinent ist verloren."
So blickte der Ener-Sinshar grimmig, unter dem Volk bekannt als Sandar Fuchsschwanz, von seinem Posten aus über die friedlich schlummernden Ebenen. Seine Hände ruhten auf dem Hals seines Schwarzfuchs Shatum. "Lasst die Späher und Schleicher und Katapulte die Felder vorbereiten, wenn die Untoten kommen werden wir sie auf brennenden Feldern empfangen und so Zeit gewinnen". "Jawohl Ener Sinshar" kam es aus mehreren Kehlen ehe bis auf eine kleine Besatzung Familienloser Todgeweihter die gesamte Legion auszog um ihre größte und vielleicht auch letzte Schlacht zu schlagen.
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Re: Der Aufmarsch der Untotenarmee

Beitragvon Kenshin Ushira am Fr 11. Jan 2008, 19:57

Alauniira befahl das sich die Alfen welche sich nicht länger mit Hilfe der Shar gegen die Untoten behaupten konnten über die vielen kleinen Tunnel zusammen mit einigen Sklaven in Richtung der Menschenstadt aufmachten, Schiffe bauten diese, und sicher würde man für die Tatkräftige Hilfe der Alfen und Shar Streitkräfte in der letzten Schlacht, einige dieser Schiffe für sich beanspruchen können. Immerhin waren die Häuser sehr reich und nicht untätig, einige Magier waren dabei mit komplizierten Formeln eigene Schiffe in den Hafen der Menschen zu transferieren, sie würden dabei ihr Leben verlieren, doch ein kleiner Teil des Volkes würde überleben. Welche Pläne wohl Gezreth hatte ihre Kinder dieser Prüfung zu unterziehen wusste sie nicht.
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