von Anxifer am Di 9. Dez 2008, 00:20
EDIT: Ich hab schon mit Jab gesprochen und wir haben es für gut befunden diesen Text eher für die Chronik zu nutzen. Man könnte ja diesen Text als allgemeine Chronik und dann viele kleinere mit mehreren Details stricken. Auch wenns jetzt hier leider fehl am Platze ist. Mit gings in erster Linie darum, einen Sachverhalt interessant zu gestalten. Wenn ich mit daran erinnere wie es für mich war, wenn ich mir solche Sachen bei anderen Servern durchgelesen hab, hab ich immer nur die Hälfte gelesen oder überflogen, weils mich nicht gefesselt hat. Daher eben folgendes:
Ein kleiner, bescheidener Versuch meinerseits, aus dem Ganzen etwas komplettes zu schaffen:
Schließt eure Augen und lauscht den wispernden Stimmen vergangener Zeiten…
Vor euch entsteht das flammende Bild brennender Landstriche, die den sonst so schwarzen Nachthimmel in blutiges Rot tauchen und in euren Ohren donnert das tosende Grollen des Krieges, wie es so schrecklich nur erklingen mag, wenn die Götter gar selbst gegen einander antreten.
Nach langen Zeiten der andauernden Schlachten, kehrt Ruhe ein. Die Wenigen, die dem Schrecken entkommen konnten, sind weit von einander getrennt. Doch eines eint sie: die Hoffnung! Dieser Gedanke führt sie zusammen. Beflügelt von neuem Antrieb bauen sie Schiffe, die sie in eine bessere Welt bringen sollen. Sogleich die neuen Hoffnungsträger zu Wasser gelassen sind, blähen sich ihre Segel in einem frischen Hauch, der wohl ein Zeichen ist. Die Seefahrer in der Not legen ihr Leben in die Hände der neuen Götter und sie sollen nicht enttäuscht werden.
Denn die göttlichen Hände, in jene die Überlebenden ihr Schicksal gaben, schaffen gar wunderbares. Während die Schiffe, über Wochen, dem unendlichen Horizont, auf spiegelglatten Wasser entgegengleiten, entspringt Masse aus Fluten: Felsen sprießen, spitz wie Dornen, aus den Wellen. Sogleich rieselt feiner Sand und nahrhafte Erde in die tiefen Klüften, auf dass aus dem Gebirge eine gute Fläche entstehe, auf der die Reisenden einst leben werden. Der Kontinent ?NOLLURA? ist geboren. Der erste Mann auf dem Mast hat es erspäht: Land in Sicht! Schon bald erreichen sie ihr neues Heim.
Lichtblitze durchzucken euer Augen und ihr seht, wie sich die Welt um euch herum wie im Fluge verändert. Euer Blick erhebt sich nun hoch in die gefrierenden Lüfte und ihr seht von oben auf das jüngst entstandene Götterwerk. Das Bild, das sich bietet, erinnert euch an eine Zielscheibe. Der äußere Ring des Landes ist mit einer dicken Decke aus Schnee und Eis bedeckt. Ihr erkennt die Abzeichnungen von Bergen, die sich, wie ein Schutzwall, um den Kern ?NOLLURAS? erheben. In ihren Höhen fand so mancher Wanderer bereits so manche Höhle. Einige von ihnen werden von den Völkern der neuen Welt bewohnt, aber es sei Vorsicht geboten, denn es lauern auch grässliche Gefahren lauern hinter den eisigen Stalagmiten.
In der grünen Mitte des Kontinents, in der ein gemäßigtes, bis warmes Klima vorherrscht, seht ihr, wie sich Dörfer und kleine Städte entwickeln, in denen sich das Leben zwischen den verschiedensten Völkern und Rassen gar prächtig entfaltet. Hier entsteht der Treffpunkt für Handel, für ein gutes Gespräch unter Freunden oder für die Besprechung der nächsten Jagd, die im mittleren Ring des Kontinents, den Wäldern vonstatten gehen kann. Doch seid ja auf der Hut, auf welches Wesen ihr den Pfeil lenkt.
Ihr seht zu eurer Rechten ein alt aussehendes Gebäude, an dem ein Schild mit einem Buch abgebildet ist. Ehe ihr euch verseht, findet ihr euch an einem Tisch wieder, auf dem ein großes Buch vor euch aufgeschlagen ist. Ihr lest eine Niederschrift, in der über Wesen berichtet wird, die weder Mensch noch Tier, halb Wolf, halb Mann sind. Sie gehen des Nachts auf Jagd und wer einmal ihre glühenden Augen im Schatten der Nacht gesehen hat, ist des Todes geweiht. Ihr blättert hastig um und entdeckt die Zeichnung eines kleinen zierlichen Wesens, dessen Haare aus Würmern bestehen. Auf der nächsten Seite berichtet ein Chronist über die stillen Herren des Landes, den Drachen und noch vieles mehr wird auf den folgenden Seiten angeboten…
Ihr nähert euch dem Ende eurer Traumreise und ihr spürt, dass ihr bald erwachen werdet. Doch noch einmal horcht ihr nach den Stimmen der Zeiten und sie eröffnen euch einen wundervollen Gedanken:
Ganz gleich, wer ihr seid, für was ihr euch entscheidet oder wohin ihr geht… Ganz gleich was ihr eure Fähigkeiten oder Wünsche nennt, ihr seid ein Teil dieser neuen Welt, ein Teil ?NOLLURAS? und ihr tragt entscheidend dazu bei, in welche Richtung es sich entwickelt. Die Gemeinschaft erwächst aus dem Einzelnen und der Einzelne wird von der Gemeinschaft getragen. So geht hinaus zu euren Brüdern und Schwestern und helft ihnen beim Aufbau eures gemeinsamen Glücks.