Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0187011/abendwind.org/blub/includes/functions_content.php on line 673

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0187011/abendwind.org/blub/includes/functions_content.php on line 673

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0187011/abendwind.org/blub/includes/functions_content.php on line 673

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w0187011/abendwind.org/blub/includes/functions_content.php on line 673
[phpBB Debug] PHP Notice: in file /includes/functions.php on line 3844: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /includes/functions_content.php:673)
[phpBB Debug] PHP Notice: in file /includes/functions.php on line 3846: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /includes/functions_content.php:673)
[phpBB Debug] PHP Notice: in file /includes/functions.php on line 3847: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /includes/functions_content.php:673)
[phpBB Debug] PHP Notice: in file /includes/functions.php on line 3848: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /includes/functions_content.php:673)
• Thema anzeigen - Die magische Schriftrolle

Die magische Schriftrolle

Moderator: Gamemaster

Die magische Schriftrolle

Beitragvon sinswolf am Mi 30. Sep 2009, 15:13

Silk, der Magier, hatte stundenlang über den alten Schriften gesessen und versucht, die geheimnisvollen Zeichen zu interpretieren die auf feinstem Hirschpergament mit akribischer Sorgfalt aufgebracht waren. Solche Zeichen hatte Silk in seinem Leben als Gelehrter und Magier noch nie zu Gesicht bekommen.

Er saß nun schon seit Stunden und brütete über deren Bedeutung. Kurz griff er zum Leseglas, da langsam die Zeichen zu verschwimmen begannen. Aber auch das Leseglas half nicht mehr viel; die Zeichen verschwammen immer stärker vor seinen Augen. Obwohl er sich bemühte, mit zusammengekniffenen Augen wieder einen klaren Blick zu bekommen, begannen die Zeichen ein Eigenleben zu entwickeln; die ganze Seite des Buches wabberte in allen Farben des Spektrums.

Vom Lesen und Deuten der Zeichen war Silk soweit entfernt, wie von Andurien, wo Silk urtümlich her stammte bevor er mit vielen anderen die Flucht vor den Untoten ergriff, da auch seine magischen Kräfte nichts mehr gegen die Massen von Skelettkriegern und noch grausigeren Gestalten ausrichten konnte. Je mehr er auf die alte Schrift sah, um so mehr wabberte deren Inhalt, begann sich zu vermengen und zu drehen...

Obwohl im langsam schwindelig wurde, gelang es ihm nicht, die Augen oder gar sich selbst vom Bann der Zeichen abzuwenden. Es erschien ihm wie eine kleine Ewigkeit, bis sich allmählich etwas einen Weg in sein Inneres bahnte und etwas in ihm auslöste. Er konnte nicht sagen was es war, aber er merkte, dass sich in ihm ein Gedanken formte, der nicht von ihm, sondern wohl von den wabbernden Zeichen vor ihm stammen musste. Der Gedanke nahm immer mehr konkretere Formen an bis er schliesslich Begriff, was dies ihm alles sagen sollte.

Ihm wurde das Geheimnis offenbart, wie man Zaubersprüche auf Pergament bannen konnte, die auch ein nicht Eingeweihter der Magie nutzen konnte. Endlich konnte er den Blick abwenden, als ihm dies alles offenbar wurde und er sank erschöpft in seinen Armsessel mit der hohen Lehne, den er zufällig auf einem Dachboden eines verlassenen Hauses in der Nähe seiner Villa gefunden hatte. Die Ohren, die die Rückenlehne nach obenhin bildeten, rochen noch nach seltsamen Kräutern und dem Schweiss seines Vorbesitzers, was Silk allerdings wenig störte.

Nach kurzer Rast sprang Silk auf und richtete seine magischen Kräfte auf den schweren Schreibtisch, der komplett aus Ebenholz gefertigt war und eine polierte Oberfläche besass, in der sich das Kerzenlicht widerspiegelte, und liess die Gedanken, die sich in sein Gedächtnis eingenistet hatten auf den Tisch herniederfahren. Der pechschwarze Tisch erglühte in einer bläulich schimmernden Aura, die die Umgebung in eine kalte, unwirkliche Atmosphäre tauchte. Dann wabberte diese Aura und der Tisch nahm wieder seine ursprüngliche Farbe an.... bis auf eine Kleinigkeit: in der Mitte der polierten Tischplatte wurde ein Zeichen in karmesinrotem Farbton sichtbar, was einem der Zeichen aus der alten Schrift bis auf das kleinste Detail entsprach.
Da wusste Silk bescheid, er hatte es geschafft. Schnell holte er aus dem Regal, was neben seinem Schreibtisch an langen, kupfernen Ketten von der Decke hing und in dem er seine magischen und nichtmagischen Utensilien zu unterbringen gedachte, eine unbeschriebene Schriftrolle, Feder und Tinte.
Er breitete die Schriftrolle auf dem Schreibtisch aus und begann mit spitzer Feder und seiner schwarzen Tinte, die er aus Ruß und Orkblut nach einem uralten Rezept fertigte, dass von Sybilla, seiner Lehrerin an der Akademie in Camelot stammte, die Worte eines seiner Lieblingszaubersprüche niederzuschreiben.

Wort für Wort schrieb er akribisch nieder. Dabei rann ihm der Schweiss von der Stirn, da auch seine magischen Kräfte mit jedem Strich, jedem Buchstaben in das Pergament floss. Er streute, als das letzte Wort da stand ein wenig Löschpulver über die Tinte, damit diese fixiert wurde und nicht mehr verwischen konnte. Das Pulver, dass noch nicht von der Tinte aufgesogen war, pustete er mit spitzen Lippen kurzer Hand von dem neuen Schriftstück.

Gespannt nahm Silk die Schriftrolle in die Hand, fixierte sein Haustier, eine kleine Eule, deren Sitzstange im Dachstuhl der kleinen Villa angebracht war an, und richtete dann das Schriftstück auf das Tier. Ein blauer Strahl schoss aus der Rolle, die sofort zu Staub zerfiel. Der Strahl traf die kleine Eule, umhüllte sie mit einer ebenfalls blauen Aura und man konnte schnell erkennen, das sich das Tier nicht mehr regte; es war paralysiert.
Silk ging nachdenklich zu seinem Sessel und liess sich genüsslich auf ihm nieder. Sein Experiment war erfolgreich und er nun in der Lage, Zaubersprüche auf Pergament zu bannen, die auch einer, der nicht des Zauberns mächtig ist, nutzen kann.
Bild

Technik und Scripting
Benutzeravatar
sinswolf
Administrator
 
Beiträge: 572
Registriert: Mo 17. Dez 2007, 18:20
Charname: Ferromir

Zurück zu Rollenspiel-Forum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron