Aufzeichnungen des Heimatlosen Ergon Wanderspruch

Moderator: Gamemaster

Aufzeichnungen des Heimatlosen Ergon Wanderspruch

Beitragvon floAr am So 17. Jan 2010, 18:46

Tag: Unbekannt

Nach 5 Tagen des Umherirrens in finsterster Nacht hat mein Geist endlich wieder zum Licht zurückgefunden. Ich will hier meine Eindrücke und Erinnerungen, wenn es auch nur Fetzten sind, niederschreiben um mein Schicksal vielleicht besser zu verstehen.
Mein Name ist Ergon Wanderspruch und ich stamme aus dem Hain der MUTTER hoch oben in den Bergen die wir Hüter als das Dach der Welt bezeichnen. Ich weiß nicht wie viele Monde es nun her ist, dass ich diesen Hain, meine einzige Heimat die ich je hatte, verlassen habe, denn die Schwärze die mich hierher spülte hat mir Teile meines Geistes genommen.
Meine Erinnerungen an den letzten Tag meines alten Lebens sind fast ungreifbar geworden, so als würden sie am Boden eines Tümpels umhertreiben. Ich erinnere mich noch an einen riesigen Schatten und an die Angst. Dann kamen der Schnee und das Eis wie der Hammer des VATERS über uns hernieder und rissen alles fort, hinein in das weiße Vergessen.
Ich weiß nicht warum Eshel meine Seele an diesem Tag abwies und meinen fast leblosen Körper in den Gebirgsbach warf.
Die Tage die nun folgten gingen mir in den eisigen Wassern verloren, alles was mir blieb ist die Erinnerung an den Geschmack von Blut und die eisige Kälte, die langsam meinen Körper und meinen Geist lähmte.
Doch Bergusia muss Ihre schützende Hand über mich gehalten haben, denn als mich die Fischer Tage oder Wochen später an die Ufer dieses fremden Landes zerrten, glomm in mir noch immer ein Funkte Leben.
Die alte Fischerin die sich in den folgenden Wochen um mich kümmerte erzählte mir später, das ich fast einen vollen Mond lang wie ein Toter in meinem Lager lag und die Kälte nicht aus meinen Körper weichen wollte.
Nun, heute ist es 4 Tage her, das ich zum ersten Mal mein Lager verlassen konnte und noch immer verstehe ich nicht was die Götter mit mir vorhaben. Diese Welt in die sie mich geschleudert haben ist völlig anders als die Welt aus der ich stamme. Die Menschen hier haben ihre Bindung an das Wesen des Landes verloren und die, welche vom gleichen Blut sind wie ich, kennen die alten Lieder nicht und haben zum Teil den Glauben an die alten Wege verloren.
Ich habe mein Leben lang der Großen MUTTER gedient, und mein Arm führte den Hammer des VATERs seitdem ich bereit war ihn zu heben. Was auch immer die Götter planten als sie mein Leben schonten, an jenen Tag an dem alles andere was mir lieb und teuer war hinfort gewischt wurde, ich werde Ihnen auch hier treu dienen und Ihren Willen erfüllen.
Zuletzt geändert von floAr am So 17. Jan 2010, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
If you can´t be with the one you love, honey
love the one you´re with!
floAr
Gamemaster
 
Beiträge: 23
Registriert: So 10. Jan 2010, 14:02

Re: Aufzeichnungen des Heimatlosen Ergon Wanderspruch

Beitragvon floAr am So 17. Jan 2010, 23:45

Die neue Welt scheint doch mehr zu bieten als ich Anfangs dachte.
Ich fand einen Meister der Hammerkusnt der sich bereit erklärte mich in der Kunst der heiligen Waffe zu unterrichten. Auch eine Heilerin traf ich a, die ihr Wissen mit mir teilte.
Als ich dann Abends in einem Wirtshaus saß kam es zu sonderbaren Ereignissen.
Eine Kobolddame berichtete von Steinen, die sie in einer Eishöhle gefunden hatte und die vielleicht mit Drachen in Verbindung stehen.
Ja mit Drachen!! Es scheint so als würden sich die Alten Zeiten wieder rühren und das, was lange Zeit schlief wieder Erwachen.
Wenn es wirklich Drachen gibt in dieser Welt, dann können sie auch etwas mit dem Angriff auf den Hain zu tun haben.
Auf jeden Fall stürmten 2 Attentäter das Gasthaus bevor ich näheres erfahren konnte und staheln anch langem hin und her die Steine.
Und etwas sehr sonderbares geschah... einer der Angreifer, ein dunkler Magier allen Anschein anch, sprach einen Zauber über mich, der meine Magie versiegen ließ.
Es war so als hätte ich jeden Kontakt zu der Natur und der Existenz um mich herum verloren, nie in meinem Leben habe ich eine derartige Einsamkeit gespürt und ich will es auch nie weider erleben.

Nun nachdem die Koboldfrau die Steine übergeben hatte verschwand der Magier und überließ seinen Komplizen unserer Gnade. Viel zu spät traf die Wache ein und klärte die Situation auf ihre Art und Weise.
Ja und ich dachte das es das nun gewesen sei, aber weit gefehlt!
Kurz nachdem die Wachen verschwunden waren tauchte einen Gruppe Schattenflüsterer auf, die in diesem Land Alfen genannt werden.
Sie hatten reges Interesse an dem Diebesgut, verhielten sich aber erstaunlicherweise recht freundlich und diszipliniert.
Nachden auch sie wieder verschwunden waren tauchte ein Mann in eisener Rüstung auf und kurz darauf ein Magier, beide ließen sich von ihren ...Untergebenenen...Freunden.. ich weiß nicht genau wie sie zueinandern standen aufklären.
In einem späteren Gespräch bat er mich nach Adn Bashira (ich glaube das war der Name der Stadt) zu kommen und dort auszuhelfen und gegen die Drachen zu kämpfen.
Ich versprach in einigen Tagen vorbeizuschauen, sobalt ich mich wieder fit genug für einen weiteren solchen Tag fühlte...
Was geht hier nur vor... Große MUTTER warum hast du mich hierher gebracht und nicht mit den anderen in Eshels Reich gesandt? Ich wil lnicht an deinem Willen udn deiner Weiheit zweifeln, doch was sollen wir Menschen gegen die Drachen ausrichten, wo sie doch aus der Magie der Urzeitlichen entsprungen sind...
Ich werde sehen was die nächstne Tage bringen..... Doch nun bin ich erschöpft und fühle mich schwach von den Erlebnissen des letzten Tages....
If you can´t be with the one you love, honey
love the one you´re with!
floAr
Gamemaster
 
Beiträge: 23
Registriert: So 10. Jan 2010, 14:02


Zurück zu Bibliothek

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron