Ein neuer Anfang [Phellan Kell]

[Aestiva]

Es war früh morgens gewesen als er ging. Nicht das ihn jemand aufgehalten hätte oder jemand merken würde das er weg war. Doch zog er diese Zeit vor es hätte ja passieren können das ihn jemand trifft und ihn ein Gespräch verwickelt. Er hatte genug davon, genug gerede ohne taten. Er selbst hatte sich ja auch in Gespräche verwickeln lassen obwohl er seit seinem Kampf einen Trainer suchen wollte. Doch das sollte sich jetzt ändern keine Gespräche mehr. Er würde einen Trainer finden. Er hatte schon einen gefunden jedoch musste er ihn erst finden. Die Aussage irgendwo im Campacorentin Wald war sehr ungenau. Aber er machte sich auf dem Weg. Über die Brücke durch die Ebenen hinein in den Wald.

Wenn er einem Kampf aus dem Weg gehen konnte dann tat er es. Wenn er Kämpfen musste dann wich er nicht zurück. Er wollte nicht mehr sinnlos Kämpfen wie früher in der Armee. Wenn es aufstände in den Grenzgebieten gab und die Truppen dort angeschlagen waren schickte man ihn und seine Kameraden um zu helfen. Doch jedes Mal das gleiche sie kamen hin befriedeten das Gebiet nur damit sie in Prydwen wieder hören konnten das ein neuer Überfall stattgefunden hatte. Er hatte Menschen getötet ohne das es einen Sinn gab! Es hörte nicht auf obwohl er sie getötet hatte und dann dieser Zweikampf. Es war der Kampf seines Lebens. Er hielt sich erstaunlich gut mehr noch er war näher dran ihn zu gewinnen als ihn zu verlieren. Das hatte sogar ihn überrascht. Da die Leute sich immer so merkwürdig verhielten bei seinem Gegner. Als er das erste Knacken hörte wusste er auch warum. Jedoch glaubte er an sich erst als sich dieser Mann veränderte lenkte ihn das ab, er war verunsichert und konnte sich nicht mehr konzentrieren es hätte aber auch keine Rolle gespielt. Selbst wenn er hinter seine Deckung kam traf er trotzdem nicht. Eigentlich konnte er froh sein das er nach dem Schlag durch die schiere Kraft stürzte und bewustlos wurde. Er wäre vermutlich gestorben.

Doch er lebte. Als er im Wald ankam ging er nach Ulfwych um sich nachdem alten Mann zu erkundigen. Dort konnte man ihm nicht viel helfen. Man deutete in etwa in eine Richtung. Er hatte gehofft mit dem Leutnant Orius zu sprechen jedoch sie dieser nicht da sagte man ihm. Also ging er in die Richtung die man ihm zeigt. Erstaunlicherweise fand er eine kleine Hütte. Die Richtung hatte im groben gestimmt. Die Hütte war sehr verfallen auch wenn zu erkennen war das in ihr ein kleines Feuer brannte. An der Linken Hauswand lagen Holzscheite und eine Axt steckte in einem Rumpf. Rechts war ein kleiner Unterstand der aber kein dichtes Dach mehr haben konnte zumindest sagten ihm das die Sonnenstrahlen die hindurch kamen.

Er stelle seinen Rucksack ab. Dieser schepperte sehr laut da er es vorgezogen hatte nicht mit seiner vollen Rüstung zu marschieren. Das Scheppern musste wohl die Aufmerksamkeit erregt haben. Plötzlich ging die Tür auf und ein kleiner alter Mann trat hinaus. Jedoch war seine schiere Kraft zu spüren.
„Was wollt ihr? Ich kaufe nichts!“ sprach er.
„Ich will euch nichts verkaufen“ Antwortete er dem Alten. „Ich will von euch lernen“.
Der Blick des Alten sagte alles. Er musterte mich von oben bis unten. „Was wollt ihr lernen? Wie Mann Alten Leuten auf die Nerven geht? Na Herzlichen Glückwunsch ihr habts geschafft ich kann euch nichts mehr beibringen“ Sprach er, drehte sich um und ging wieder hinein.
Von dieser Reaktion etwas überrumpelt schaute er dem Alten nach. Als einige Minuten vergingen und sich nichts regte setzte er sich neben seinen Rucksack und fing an zu warten.

Er wusste nicht wie lange es dauert aber plötzlich ging die Tür wieder auf. Das Gesicht des Alten verriet Überraschung als er ihn erblickte.
„Ihr seid ja immer noch hier“, platze es aus dem Alten heraus.
„Ich sagte doch, ich will von euch lernen! Lernen wie man Kämpft!“ Sprach er ihn erneut an. Der Alte verzog eine Augenbraue und sprach zu ihm: „Woher soll ICH wissen wie man kämpft? Ich wohne hier Allein im Wald weit und breit keine Seele die mich angreifen könnte“.
„Wenn ihr der seid der ich vermute dann wisst ihr es! Ihr habt einen unmöglichen Kampf bestritten und ihn überlebt. Ihr habt eine Gruppe Gardisten angeführt. Alle bis auf zwei haben diesen Kampf nicht überstanden. Dem anderen fehlte danach ein Arm und man erzählt sich die Alfen die euch angegriffen haben, waren euch in Zahl und Bewaffnung überlegen.“ Brach es aus ihm heraus. „Dazu kommt das der andere etwas besonderes war!“
„Oja das war er“ ein lächeln auf seinen Lippen war zu erkenne. „Dennoch warum wollt ihr Lernen wir man Menschen tötet! Lernt lieber wie man Leben erhaltet!“
„Darum geht es mir! Ich bin des Töten überdrüssig dennoch gehen einige Dinge vor sich im Reich die den Kampf erfordern. Und wenn keiner Kämpft werden weit mehr Menschen sterben!“ sprach er entschlossen zu dem Alten
„Ihr wollt das Reich beschützen? Dann geht zu Armee die bringt euch das Kämpfen bei“
„Dort war ich! Und alles was ich bis jetzt kann verdanke ich ihr! Jedoch in einem Zweikampf musst ich erkennen das dies nicht ausreicht. Ich vermute der Mann der mit euch überlebte ist meinem Gegner überlegen!“
„Ihr habt alleine gegen so jemanden gekämpft? Dann seid ihr dumm!“
„Es war ein Duell“
Der Alte brach in schallendem Gelächter aus. „Ihr habt FREIWILLIG euch mit ihm duelliert? Dann seid ihr noch dümmer als ich dachte! Aber wie ich sehe habt ihr Überlebt! Wie geht es ihm ist er tot?“
„Nein bis zu einem gewissen Punkt dachte ich gewinne doch dann“ er blickte daraufhin zu seinem Arm
„Verstehe, na ja zumindest scheint ihr ein Besserer Schwertkämpfer zu sein als Denker immerhin habt ihr überlebt! Ich mach euch einen Vorschlag ihr erzählt mir von dieser Geschichte beim Essen! Vorher hackt aber noch Holz!“
„Gehört das zu meinem Training?“ fragte er begeistert
„Nein Nein! Ohne Holz, Kein Feuer und ohne Feuer kein essen versteht ihr? Außerdem will ich mir erst mal eure Geschichte anhören bevor ich mich entscheide ob ich euch etwas beibringe. Vielleicht kann ich euch auch nichts mehr beibringen?! Wer weis das schon! Wir heist ihr eigentlich?“
„Mein Name ist Phellan Kell!“ antwortete er dem Alten bevor zu den Holzscheiten ging und anfing das Holz klein zu machen.

von Phellan Kell