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• Thema anzeigen - Die Chroniken von Fensalir I

Die Chroniken von Fensalir I

Moderator: Gamemaster

Die Chroniken von Fensalir I

Beitragvon Aestiva am So 16. Dez 2007, 21:40

Eine abgegriffene Kopie des ersten Bandes der uralten, lange verschollenen und berühmten Chroniken des Fensalir, datiert auf 8000 Jahre, aus dem Gaeyrith des vierten Zeitalters.

Chroniken des Fensalir I

Vorwort

Am heutigen Tage, dem Achtel der 5 Dekade, im 177536. Umlauf, im vierten Zeitalter, sahen sich die Führer der Ghandar Sippe zu einem Schritt gezwungen, der in dieser Art und Weise wohl noch nie getätigt wurde. Dem jungen Fensalir sollen beide Wege gelehrt werden. Der der Magie und der des Kampfes. Dieser Schritt resultiert daraus, dass es unmöglich ist ihm einen der Wege zuzuordnen. Mit seinen 15 Jahren weist er ein Verständnis für die Grundzüge der Magie auf, das seinesgleichen sucht und auch vom Geschick und seiner Kraft her ist er seinen Altersgenossen weit überlegen?

Episode I: Der Überfall auf Anfarsheim


Zorn. Hass. Wut.
Er hatte nie geglaubt, diese Empfindungen in solcher Stärke zu besitzen, wie jetzt gerade. Von seinem Platz am Fenster aus musste er mit ansehen, wie der Aussenposten niedergemetzelt wurde. Sie kamen mit dem Morgengrauen, schemenhafte Schatten, die durch die Gassen huschten. Als der erste Todesschrei erklang, war es schon zu spät. Mit lautem Brüllen wurden Türen aufgebrochen und Fenster eingeschlagen. Die Glücklicheren unter den Inconnu wurden im Schlaf überrascht und mit einem Hieb getötet, andere hatten die Möglichkeit aufzuspringen und sich ein Schwert zu schnappen, diese wurden dann in einem langen Kampf, den die Eindringlinge mehr als Spiel handhabten, langsam niedergemacht. Er hatte nicht zu den Glücklicheren gehört; er hatte es geschafft, sich ein Schwert zu schnappen, allerdings war er ein Feigling gewesen. Als er gehört hatte wie zwei von ihnen laut trampelnd die Treppe nach oben gestiegen waren, hatte er sich unter seinem Bett verkrochen. Nun saß er in seinem Zimmer und beobachtete, wie die letzten Überlebenden zusammengetrieben wurden. Es war das erste Mal, dass er sie aus der Nähe sah und Zeit hatte sie genauer zu betrachten. Ihre Haut war bleich und kahl, die Haare schimmerten in einem weißbläulichen Ton und straffe Muskeln zierten ihre Statur. Ihre Augen strahlten eine tiefe und eisige Kälte aus, die sogar den seelenlosen Inconnu fast auf der Stelle erfrieren lassen hätte.

Er konnte den Anführer ausmachen, allerdings schien er kaum den Respekt der anderen zu genießen. Sie scharrten sich um einen jungen Krieger, der offenbar das Ansehen aller genoss. Er war groß gewachsen und seine Haltung und Statur zeigte deutlich, dass er sich der Bewunderung durch die anderen bewusst war. Von seinem sicheren Fensterplatz aus beobachtete er, wie die Frostalfen einen nach dem anderen exekutierten. Als er sah wie sich die Zufriedenheit, Arroganz und Selbstsicherheit im Gesicht des Kriegers spiegelte, beschloss er zum ersten Mal in seinem Leben, tapfer zu sein. Er wollte sich und sein Dorf rächen. Aus einem Schrank kramte er Pfeil und Bogen hervor. Er würde diesen Krieger töten, dann würden die Frostalfen zwar auf ihn aufmerksam werden und ihn mit Sicherheit auch töten, aber das war schon egal. Er wollte Rache. Langsam spannte er den Bogen, schloss das linke Auge und fixierte mit dem rechten sein Ziel. Ein Frostalf sah ihn gerade als er den Pfeil losließ und stieß einen Warnruf aus. Mit einem singenden Ton flog der Pfeil direkt auf die Brust des Kriegers zu, der sein Schild blitzschnell in die Höhe riss und so den Pfeil abwehrte. Im selben Moment schoss seine rechte Hand nach vorne, an deren Spitze sich eine Kugel purer Energie aufbaute, die zwei Sekunden später durch das Fenster ins Zimmer geflogen kam und dort explodierte. In seinen letzten Atemzügen verspürte der Inconnu nur mehr pures Entsetzen. Er hatte viele Geschichten gehört, aber noch nie eine von einem Krieger, der noch dazu ein mächtiger Magier war und schon gar nicht von einem großen Magier, der so kämpfen konnte. Doch das wurde nebensächlich, als sein Blickfeld langsam vor Schmerz schwarz wurde. Und als die ersten Frostalfen ins Zimmer gestürzt kamen, um ihn zu richten, war er beinahe froh, sich in die Bewusstlosigkeit flüchten zu können und dem Schmerz des Todes zu entfliehen.

"Gut gemacht Fensalir", mit einem Grinsen klopfte ihm einer seiner Mitstreiter auf die Schulter, als er an ihm vorbeiging. Mit einem kurzen Nicken quittierte er das Lob und blieb dann stehen, um sich umzusehen.
Im Gänsemarsch stapfte die kleine Gruppe von 30 Frostalfen den schmalen Pfad empor. Ihre Schultern waren bepackt mit Diebesgut und ihre blutigen Gesichter und Kleider standen im starken Kontrast zu dem reinen Weiß des Schnees, der sanft in der Sonne glitzerte. Es war eine gute Jagd gewesen, er hatte keine Verletzten vorzuweisen und zahlreiche Dinge erbeutet. Wenn er die Augen schloss, konnte er es immer noch hören und sehen. Die Schreie der Sterbenden, das Feuer, das sich knisternd und unerbittlich durch die Holzwände fraß, die Inconnu die vor seiner Klinge davonliefen, nur um durch seine Zauber zu sterben?
Ja, entkommen war ihm keiner. Ein zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht; ihm nicht und auch seinen Kriegern nicht. Ja. Es waren seine Krieger, er war zwar nicht der Anführer, doch sie gehorchten ihm.
Langsam wandte er sich um und reihte sich wieder in die Reihe ein, den Blick starr nach vorne gerichtet, fixierte er den Rücken von Turnagor.
Turnagor, ein Schwächling sondergleichen. Wie er es an die Spitze dieser mächtigen Sippe geschafft hatte, war ihm ein Rätsel.
Dies war eines der Probleme, deren er sich als Nächstes annehmen würde.


Die Chroniken des Fensalir II

Vorwort

Die Sonne verdunkelt sich dem Sechstel der 19. Dekade, im 177536. Umlauf, im vierten Zeitalter, über der Ghandar Sippe und ein Aufschrei der Empörung rollt durch das Lager. Turnagor, unser Führer und großer Kriegsheld wurde hinterhältig im Schlaf ermordet. Es ist nur gut, dass wir mit Fensalir einen weiteren, derart mächtigen Krieger in unseren Reihen haben, der in der Lage ist, diese Position zu übernehmen. Fensalir hat geschworen, den Mord Turnagors zu rächen und die ganze Ghandar Sippe wird ihm folgen. Bis in den Tod.

Episode II: Angriff auf Muspels Tor

Langsam und vorsichtig schob Fensalir sich durch das Dickicht. Vor ihm thronte stolz die Feste Muspels Tor. Die hinterhältigen Shar hatten diese Feste erst vor kurzem zum Schutz ihrer Gebiete in Muspelheim erbaut. Scheinbar waren ihnen einige Inconnu-Sklaven dabei zur Hand gegangen. Ein freudiges Lächeln huschte über Fensalirs Lippen, seine Frostalfen hatten schon viel größere Festungen niedergerissen, diesmal würde es nicht anders sein. Fast schon konnte er sehen, wie sich ein Feuer, wunderschön rot züngelnd, an der Festung hochschlängelte. Fast schon konnte er die Schreie der Sterbenden hören, ihre Angst riechen und der Geschmack ihres Blutes ließ ihn jetzt schon wohlig erschauern. Er musste sich zusammenreißen, um nicht sofort vorzustürmen. Stattdessen wandte er sich ab und lief ins Lager zurück, um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

Dort angekommen, begrüßte ihn Hinrold, seine rechte Hand, mit den Worten: "Gut, dass ihr wieder da seid, Fensalir. Die Krieger sind kampfeshungrig und bereit auf euer Wort vorzustürmen, doch die Magier sind unruhig und wollen euch sprechen." "Na dann wollen wir mal sehen, was den alten Herren am Herzen liegt.", entgegnete Fensalir schmunzelnd und machte sich auf den Weg.

Auf seinem Weg durch das Lager konnte er sich einen kurzen Überblick über seine Krieger verschaffen. Fast alle waren gut ausgerüstet, mit Eisenrüstung, Schild und scharfen Schwertern. Nur noch wenige mussten auf die Holzschilder und groben Keulen zurückgreifen, die das Beste waren, was die Frostalfen - aus Mangel an handwerklicher Geschicklichkeit - herstellen konnten. Seine Krieger waren siegessicher und sie sahen zu ihm auf. In jedem einzelnen Gesicht zeigte sich die Vorfreude auf die Schlacht und er wusste das viele in Gedanken schon dabei waren, ihre Gegner langsam und schmerzvoll sterben zu lassen.

Ein schwarzes Zelt markierte den Standort der Magier, als er näher trat spürte er die dunkle Energie, die von ihnen ausging. Shason, der Mächtigste unter ihnen, erwartete ihn schon.

"Was gibt es?", meinte Fensalir schroff, er hasste es mit diesen verschrobenen Typen zu reden.

"In dieser Feste befindet sich mächtige Magie. Es scheint fast so, als wären Hohenpriesterinnen von Gezreth am Werk. Wir sollten die Stärke des Gegners genauer auskundschaften.", erwiderte Shason kühl.

"Auf keinen Fall. Mit jeder Minute, die wir warten steigt die Chance, dass sie uns entdecken. Wir schlagen zu! Wir werden es nicht dulden, dass sie uns direkt vor unserer Nase eine Feste hinbauen! Diese jämmerlichen Shar, denken sie wirklich das kann sie vor uns schützen? Diese Feste wird jetzt niedergebrannt und nichts kann uns aufhalten!?"

Fensalir hatte sich hatte sich in Rage geredet und die letzten Worte laut ausgestoßen. Unter den Kriegern ringsum erhob sich beistimmendes Gemurmel und die Magier mussten sich ihm fügen. Er wandte sich ab um nach Hinrold zu suchen.

Dunkel war es, dunkel und kalt. Doch all dies merkte Fensalir nicht, als er sich Stück für Stück an die Feste heranschob. Neben ihm schlich Hinrold durch das dichte hohe Gras und hinter ihnen folgten die restlichen Frostalfen. Sie waren etwa 20 Meter vom großen hölzernen Tor entfernt als hinter ihnen die schwarzen Magier ihr Werk begannen. Fensalir konnte spüren wie die Luft zu knistern begann und schon bald begann das Tor etwas zu wackeln. Während die Ansammlung an dunkler Magie sich immer mehr aufstaute schoben die Krieger sich im Schutze der Dunkelheit weiter nach vorn. Sie hatten das Tor schon fast erreicht als sich die Magie, die mittlerweile selbst für einen Laien schon spürbar gewesen war, entlud und das große Holztor in lauter kleine Einzelteile zersplitterte.

Das war der Moment auf den Fensalir gewartet hatte, er sprang auf und stürmte durch das nun offene Tor, und mit ihm seine Frostalfen. Die armen Wesen die gerade Wache gestanden hatten und sich nun verwirrt umsahen waren Fensalirs erste Opfer. Ein Schwerthieb da, ein Zauber hier, als der erste Blutschwall sein Gesicht traf war es Genugtuung und Ansporn zugleich. Ohne auf seine Mitstreiter zu achten trat er die Tür zum erstbesten Haus auf und stürmte die Treppe zum Obergeschoss empor. Den Ersten erwischt er dabei wie er gerade in seine Rüstung schlüpfen wollte, der Zweite versuchte dies erst gar nicht sondern setzte sich nur im Schlafgewand mit einem Schwert in der Hand zur Wehr, doch vergebens. Er wurde ebenso niedergemacht wie der Erste. Als Fensalir das nächste Zimmer stürmte fand er dort nur mehr eine Frau die sich schützend vor das Gitterbett eines Säuglings stellte, eine jämmerliche und zutiefst abartige Geste für eine Shar. Fensalir ahnte jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Falle handeln konnte. Grade noch rechtzeitig sprach er einen raschen Zauber und stieß die Shar 2 Meter zurück. Dieses richtete sich rasch auf und zog einige Giftdolche unter ihrem Gewand hervor, die sie nach ihm warf. Fensalir hatte Mühe den geschickten Wurfattacken der Shar Meuchelmörderin auszuweichen, schaffte es aber dennoch unbeschaden. Nun war er am Zuge ihre Attacke zu kontern. Er flüsterte einen magischen Reigen und stürmte mit gezogener Klinge vorran. Die Shar wollte ausweichen, merkte aber, dass Fensalirs Zauber sie gelähmt hatte. Im nächste Moment wurde sie von seiner Klinge durchbohrt. Mit einem leisen Röcheln sank die Frau getroffen zu Boden und während Fensalir sich wieder umwandte um das Zimmer zu verlassen, lies er durch die bloße Kraft seiner Gedanken das Gitterbett in Flammen aufgehen.

Als er das Haus wieder verließ hatte er die Kontrolle über sich bereits verloren. Die nächsten Minuten wurde sein Handeln nur mehr vom Verlangen nach Blut und der blanken Mordlust gelenkt. Er wandelte durch die Gassen, war mal hier, mal dort, immer auf der Suche nach Menschen, die er noch nicht von seiner Klinge hatte kosten lassen.
Als der Vorwärtsdrang der Frostalfen ins Stocken kam und die noch lebenden Shar, denen er begegnete, immer weniger wurden, lies seine Mordlust langsam nach. Und dann, als er seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte, merkte er, dass etwas nicht stimmte. War vor ein paar Minuten noch ein dunkler Schleier über der Stadt gelegen, der die Frostalfen beflügelt und die Shar zurückgetrieben hatte, so war dieser nun weg.

Fensalir zwang sich stehen zu bleiben. Er löste seinen Geist von seinem Körper und stieg langsam auf um zu ?erfühlen? was geschehen war. Der dunkle Schleier war noch da, das spürte er, doch da war auch etwas anderes. Ein weitere, ihm unbekannte, Magie hatte sich erhoben und den Kampf mit der Magie der Frostalfen aufgenommen. Zu dem physischen Kampf auf dem Schlachtfeld hatte sich ein weiterer gesellt, einer der arkanen Mächte und Energien. "Priesterinnen," zischte Fensalir leise. Er zwang seinen Geist zwischen die Fronten und setzte sich an die Spitze der dunklen Mächte. Dann drängte er, wütend und ungestüm, auf die dunkelrote Barriere ein die sich vor ihm auftat. Als diese sich vor ihm auftat und er keinen Widerstand spürte, beflügelte ihn das noch mehr und er stieß immer tiefer in die Mächte des hinein. Und auf einmal stand er an, konnte weder vor noch zurück. Er war gefangen, die gegnerischen Priesterinnen hatten seinen Geist von denen der Anderen abgetrennt, isoliert. Ein fast schon animalisches Brüllen ausstoßend, rannte er immer wieder gegen die dunkelrote Barriere an, doch es gab kein entrinnen, er war Gefangen. Von seiner ?Zelle? aus konnte er fühlen wie die schwarzen Mächte der Frostalfen den Kampf verloren und als sie sich zurückzogen wusste er, dass auch der Kampf Schwert gegen Schwert verloren war. Unter lautem Fluchen ließ er seinen Geist fallen und kehrte wieder in seinen Körper zurück.
Seine Befürchtung bewahrheitete sich. Aus dem Zentrum der Feste ergoss sich ein wahrer Strom von Kriegern. Diese Krieger waren keine gewöhnlichen Shar, zu stark war die Kraft die von ihnen ausging. Sie waren groß und schlank, ihre Bewegungen hatten etwas seltsam elegantes an sich, wenngleich das Ergebnis ihrer Hiebe, die sie mit fein geschmiedeten Waffen ausführten, das gleiche war wie das der Frostalfen, Körper die leblos zu Boden fielen. Fensalir musste einsehen, dass seine Krieger zu diesem Zeitpunkt keinerlei Chance hatten gegen diese Krieger, deren dunkele und stechende Aura geradezu blendend wirkte, zu bestehen. Zähneknirschend rief er jeden Frostalf dazu auf sich zurückzuziehen. Diese Schlacht hatten sie verloren.

Als das aufgebrochene Tor der Feste in Sichtweite kam, musste Fensalir an Shason denken. Er hatte ihm von diesem Angriff abgeraten, er würde ihn sicherlich kritisieren sobald die Opfer gezählt und die Verwundeten versorgt waren. Als er einen Blick nach hinten warf, sah er das einer dieser myteriösen Shar den anderen gut 100 Meter voraus war. Schnell duckte er sich in eine dunkle Ecke und wartete. Schon bald hörte er die hektischen Schritte und gerade als der Shar an ihm vorüber wollte sprang er aus seinem Versteck. Während sich die Gedanken des Shar noch um das "Woher?" drehten, drang Fensalir's Dolch tief in seine Brust. Mit einem leisen Geräusch hauchte der Shar sein Leben aus, Fensalir hatte jedoch keine Zeit sich daran zu ergötzen, er entriss dem Shar sein Schwert und stürmte als letzter der Frostalfen aus der Feste. Die Shar verfolgten ihn nicht weiter.

von madmaxx
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