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• Thema anzeigen - Der Kundschafter I-III

Der Kundschafter I-III

Moderator: Gamemaster

Der Kundschafter I-III

Beitragvon Aestiva am So 16. Dez 2007, 21:38

Der Kundschafter I

Die berühmte Erzählung von Naithan Verrach aus dem frühen 6. Zeitalter in Andurien.

Der kühle Nachtwind strich über die weiten Ebenen und die Luft in der flachen Senke war eisig, das kleine Feuer wiegte sich im Wind und spendete der zusammengekauerten Gestalt kaum Wärme. Der schwere Wollumhang war um den Körper und die angezogenen Beine geschlungen, die Kapuze, welche tief heruntergezogen war um den Wind abzuhalten, verbarg das Gesicht. Die Gestalt bewegte sich um die Beine etwas zu strecken und gab so einen Kurzen blick auf die abgetragenen Lederstiefel frei. Nicht weit von der Gestallt entfernt lag ein Bündel auf dem Boden, vieleicht ein Rucksack? Der Blick unter der Kapuze ging zum Himmel, die Nacht war sternenklar und wunderschön, dennoch war es gut wenn die Nacht vorbei war und den wärmenden Strahlen der Sonne weichen würde. Die Gestalt erhob sich und gab einen schlanken, mittelgroßen Körper zu erkennen. Ein Geräusch lenkte ihre Aufmerksamkeit gen Osten, dort war der erste Schein der bald aufgehenden Sonne zu erkennen...

Vorsichtig spähte die Gestalt eine karges, frostbedecktes Gebüsch ab, dass sich östlich von ihr befand und vermutlich der Grund des Geräusches war. Knapp kalkulierte schemenhafte Figur, ob dieses Geräusch nun den kalten und schneidenden Wind zu verdanken war oder einem alfischen Späher, der sich durch diese kargen Grenzregion der Alfenlande in Gaeyrith trieb.

Vorsichtig beugte sich die Gestalt zu ihrer linken Seite. Ein eingehender Sonnenstrahl enttarnte dabei ein Wappen, dass ihren Umhang zusammenhielt und zwei gekreutzte Schwerter vor einer Sonne abbildete; das Wappen des andurischen Königshauses. Mit einer knappen Bewegung ergriff die gestalt einen Langbogen und zog daraufhin mit einer blitzschnellen Bewegung einen Pfeil aus dem, unter dem Umhang verborgenen, Köcher hervor.

Die rasche Bewegung enttarnte jedoch weitere Merkmale, der scheinbar männlichen Figur: unter dem Umhang war eine stabile und gutgefertigte Lederrüstung andurischer Machart zu finden, wie sie bei Kundschaftern der Armee üblich ist. Zudem konnte man bemerken, dass der Mann zusätzlich mit eine Schwerscheide an linken Hüftseite trug. Die Form jener Scheide ließ hierbei auf ein andurisches Breitschwert schließen. Ohne Zweifel handelte es sich um einen Kundschafter des Königreiches, der in diese kargen Gebiete erspähte und kartografierte. Der König hatte in letzter Zeit einige Späher nach Gaeyrith aussenden lassen, aber nur wenige Berichte erhalten können, da die Trolle und Halboger scheinbar jagd auf menschliche Eindringlinge machten. Weitaus gefürchteter waren zudem die Alfen, die über wesentlich besser ausgefeilte Kampftaktiken verfügten und scheinbar militärisch sehr begabt waren.

Kurz erwägte der Mann, dass die Alfen sein Nachtlager entdeckt haben könnten und ihn nun beseitigen würden. Wie viele würden es wohl sein? Konnten die Alfen wirklich eine so kunstvolle und tödliche Klinge führen wie man es ihnen nachsagte? Fast hätte der Kundschafter einen Moment gezögert, doch rasch verscheuchte er etwaige Gedanken an einen alfischen Hinterhalt. Blitzschnell spannt er den ergriffenen Pfeil in den Bogen ein und feuerte einen ungezielten Schuss auf das, im Osten liegende, Gebüsch ab.....

Der Pfeil durchschnitt die kalte Luft und senkte sich mit einem rascheln in das Gebüsch. Ein Aufschrei zerriss die Stille des frühen Morgens und es krachte und knackte im Unterholz. Etwas schweres war getroffen worden und der Schrei ließ nicht auf ein Tier schließen. Ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Kundschafters aus. Wäre dieses Wesen in freundlicher Absicht gekommen hätte es sich nicht verborgen. Das Lächeln verschwand als er den Bogen niederlegte und das Schwert zog, bald würde er wissen ws da auf ihn gelauert hatte.

Der Reiter war ebenso erschöpft wie sein Pferd, die ungewohnte Reitkleidung war ihm unbequem und die Innenseiten seiner Beine waren wund von der langen und ungewohnten Reise zu Pferd. Daeron sehnte sich nach seiner Robe und der Akademie, welche in den letzten Jahren seine Heimat war. Er wäre garnicht von dort weggegangen, hätten die Meister ihm nicht befohlen das alte Elfen Schriftstück zu prüfen und zu übersetzen. Sicher es war eine hohe Ehre, aber diese Reisen waren einfach nicht nach seinem Geschmack, nur schnell nach Hause, das war sein Wunsch. Ein Schrei rechts von ihm unterbrach seine Gedanken. Ein Blick über die Ebene zeigte ihm einen Mann, der sich mit gezogenem Schwert auf ein Gebüsch zu bewegte. Die aufgehende Sonne hüllte alles in ein seltsammes Licht. Daeron zügelte sein Pferd,vergessen war der Schmerz und die Müdigkeit. Etwas stimmte hier nicht! Plötzlich bewegten sich die Schatten der zwei Bäume die in der Nähe standen.

Während der ganzen als Kundschafter hatte er sie noch nie gesehen und doch erkannte er die Frostalfen sofort. Das überlegene Grinsen auf den Gesichtern der beiden muskulösen Wesen die ihre Waffen schon in den Händen hielten verriet das sie nicht vorhatten ihr vermeindliches Opfer entkommen zu lassen. Zwei Schritte noch und die Mulde mit dem kleinen Feuer wäre erklommen. Das licht spiegelte sich auf dem Schwert. Ein Geräusch lenkte die Aufmerksamkeit der Alfen kurz ab, lang genug um das reflektierende Licht auf die Augen des einen zu lenken. Der Frostalf hob einen Arm um das Licht abzuwehren, der zweite Schoss auf die Quelle des Geräusches zu, es war das Wiehren eines Pferdes. Das Schwert des Kundschafters drang tief in die Brust des vor ihm liegenden Gegner, aus dessen Schulter ein Pfeil ragte. Er sprang, rollte sich ab und kam drei Schritt vor dem geblendeten Frostalf, der sich wieder erholt hatte und nun zum Angriff überging, auf die Füße. Das Grinsen der überlegenheit war noch immer deutlich zu sehen.

Der Kundschafter II


Dieser Frostalf musste ein angesehener Krieger in seiner Sippe sein. Seine Kettenrüste und das feingeschmiedete und verzierte Breitschwert, dass an die rituelle Machart von Sharwaffen erinnerte, wiesen, kombiniert mit seinem Grinsen, darauf hin, dass der Krieger sich diese, unter Frostalfen geschätzten Ausrüstungsstücke, anscheinend verdient hatte. Dem Kundschafter war, vor seiner Abreise in Andurien, viel über das Verhalten der einzelnen Rassen auf Gaeyrith gelehrt wurden. Dabei erfuhr er auch, dass die Frostalfen ein plünderndes Volk sind. Ihre eigene Schmeidekunst sei angeblich so bescheiden, dass sie grade für sehr grobstückige Schwerte und gezackte Holzkeulen reichte. Daher plünderten die Forstalfen Siedlungen anderer Rassen auf Gaeyrith um das Beutegut für sich zu verwenden. Ebenso hielten sie sich einen großen Anteil an Sklaven um mindere Arbeiten zu verrichten.

Sharwaffen hingegen waren kunstvoll. Auch wenn vieles über die Rasse unbekannt war, sprachen ihr perfektionistischen und fast rituellen Kampftechnik in Kombination mit ihren meisterhaften und ausbalancierten Waffen für sich. Ein Frostalf, dem ein solches Schwert zugesprochen wurde, musste wahrlich große Taten vollbracht haben. Der Kundschafter fiehl erneut in seine Gedanken. Würde er diesen Kampf überleben? Würde er gar als Sklave enden?

Die Selbstsicherheit und das entschlossene Auftreten des Alfens hatten dafür gesorgt, dass jener nun einen Vorteil hatte. Während der junge Kundschafter aus Andurien noch zögerte und sich ein wenig in Angst verlor, began die Alfenbrut mit ihrem ersten Angriff....

Der junge Magier hielt die Zügel seines Pferdes fest umschlossen als er erkannte, das die Gestalten die aus dem Schatten der Bäume traten Frostalfen sein mussten. Gesehen hatte er zwar noch keine, doch Daeron war sich sicher, denn die Geschichten und Abhandlungen die er während seines Studiums gelesen hatte ließen keinen Zweifel an dieser Tatsache. Seine freie Hand ging hinab zu den Taschen an seinem Gürtel, der Mann der den Kampf gegen diese bösartigen und wiederlichen Kreaturen aufgenommen hatte würde alleine sterben, oder gar Schlimmeres. Er musste ihm helfen. Die magischen Zutaten lagen schon in seiner Hand, das Gefühl der kalten Feuersteinsplitter in seiner Hand beruhigte Daeron, er war in seinem Element, in seiner Welt, in der Magie. Seine Lippen formten die letzten Silben des Zaubers als er warnahm, das einer der Frostalfen auf ihn zu kam und bereits seinen groben Speer erhoben hatte und zum Wurf ansetzte. Der rotglühende Energiestrahl verließ die Hand des Zauberer gerade in dem Moment als das Wesen den Wurf ausführte. Der elegante Strahl und die plumpe Waffe verfehlten sich nur kanpp auf ihre Flugbahnen.

Das Pferd scheute, stieg und warf seinen Reiter in die niedrige Heide bevor es die Flucht ergriff, als der Speer an ihm vorbeiflog. Daeron stützte sich auf die Ellenbogen und schaute in die Richtung der Bäume. Die Szene die sich ihm bot bereitete ihm Übelkeit, noch nie war er in ein solches Abenteuer verstrickt worden. Der gut gerüstete Frostalf drang auf den Menschen ein ohne auch nur im geringsten dem Schwert seines Gegners zu nahe zu kommen und der andere, auf den der Strahl gerichtet war, lehnte am Baum und starrte das Loch in seiner Brust an, die Haut war mit den Gliedern seines Kettenhemdes verschmolzen.
Daeron richtete sich auf und überlegte wie er dem Mann helfen konnte. Ein Spruch formte sich auf seinen Lippen als er noch darüber nachdachte.

Der Frostalf war ein hervorragender Kämpfer, das wurde dem Kundschafter schon sehr bald klar. Sein Feind schien mit ihm zu spielen, er drang immer wieder auf ihn ein und ritzte seine Haut, ohne auch nur im geringsten in die Reichweite seines Schwertes zu kommen. Diesen Kampf würde er verlieren, aber nicht ohne einen hohen Preis dafür zu vordern. Er stieß sein Schwert gerade nach vorne, der Frostalf hatte immer noch ein Lächeln auf den Lippen als er sich zur Seite drehte und den Schlag mit Leichtigkeit abwehrte. Der Kopf seines Gegners war nun ungeschützt, leicht mit einem Rückhandschlag vom Körper zu trennen, als sein Schwert den tödlichen Schlag begann verschwand das Lächeln. Der Kundschafter erkannte seinen Fehler zu spät, der Stoß ging ins Leere und er sah die Klinge seines Feindes auf sich zu kommen, doch etwas war anders als erwartet. Der Frostalf bewegte sich wie in unsichtbarem Schlamm gefangen, die Bewegungen waren viel zu langsam. Das Schwert des Kundschafters schnellte zurück und stach von unten in den Hals des Gegners. Dessen Lächeln verlor sich so langsam aus seinen Zügen wie sich sein Schwert bewegte, Ungläubigkeit lag in seinem Blick als die Klinge in seine Kehle drang.

Der Kampf war gewonnen, das schön gearbeitete Shar-Schwert lag neben der Leiche auf dem Boden, der Kundschafter wandte den Blick dem Zauberer zu dem er sein Leben verdankte. Der junge Mann kniete vor einem Busch und übergab sich. Diese so brutalen kämpfe kannte er nicht und der Anblick der toten Frostalfen brachte ihm Übelkeit. Der Kundschafter reinigte sein Schwert im Gras und ging zu dem jungen herüber. Dieser erhob sich als der Mann zu ihm trat.

Der Kundschafter III


Der Kundschafter maß sein gegenüber mit einem kurzen Blick. Der junge Magier schien noch nicht sehr viel erfahrungen im Kampf zu haben, denn sein Gesicht war nicht nur blaß sonder weiß und auf seiner Stirn zeichneten sich zahlreiche schweißperlen ab.
Er half ihm vollends auf die Füße, klopfte ihm auf die Schulter und sprach:"Ich danke euch junger Magier, doch was führt euch in diese Gefährliche Gegend? Oder habt ihr vielleicht nur ein paar alfen gesucht um eure Fähigkeiten zu erproben?"

Der Elb sah ihn mit einem verwirrten Blick an, doch bevor er Antworten konnte sagte der Kundschafter: " Los kommt, setzt euch zu mir ans Lagerfeuer, ihr seht aus als ob ihr ein gutes Frühstück gebrauchen könntet."

Mit diesen worten ging er auf das Feuer zu, und holt ein stück Brott aus seinem Rucksack, das er in Zwei teile brach. Er reichte dem jungen Magier ein Stück, und biß von seiner hälfte ein großes Stück ab, began auf dem zähen Brott zu kauen, und wartete darauf das der Elb antwortete. Doch dieser sah ihn immer noch leicht verwirrt an, während hinter seinem Rücken die Sonne aufging, und denn Horizont Blutrot färbte...
Dies war wirklich wahrlich kein Ort an dem er gerne leben würde...

Der Sonnenaufgang, der die ferne Umgebung in die blutrote Farbe tauchte, ließ dem Kundschafter eine Vermutung in den Sinn kommen, wo er und der junge Elf sich nun befanden. Er legte seine flache rechte Hand knapp über die Augen und versuchten in die Ferne zu spähen. Dort, wo die Fernen der Steppe das tiefste rot annahm, meinte er ein Gebilde zu erkennen. Es sah aus wie ein altes, riesiges Steintor, dass einst Teil einer gewaltigen Befestigung war.

Es handelte sich zweifellos um das Ziel des Auftrags des Kundschafters: Muspels Tor, der Eingang zu den kargen, vertrockneten Vulkansebenen von Muspelheim und zugleich die Grenze zum Territorium der Shar an der "eisernen Front." Was Muspelheim selbst anging, hatten das Andurische Reich jedoch kaum Informationen zur Verfügung. Man wusste, dass angeblich von Lavaflüssen überzogen war und dass riesige Eidechsen dort lebten. Soviel hatte man zumindest von einen der wenigen handelsbereite Halbogersiedlungen am Rande der "eisernen Front" erfahren können. Ebenso war aus eryndôrianischen Quellen im Elfenreich Elysia bekannt, dass die dunklen einst verdorbenen Brüder des Shiirinkai Urelfenvolkes tief unter der Erde lebten.

Abgelenkt kratzte der Kundschafter sich am Kinn. Es war gut, dass Muspelheim endlich in Sicht kam. Immerhin war es sein Auftrag die nähere Umgebung um Muspels Tor nach weiteren Befestigungen von Alfensippen und Troll- oder Ogerstämmen abzusuchen, die dem andurischen Volke nicht freundlich gesinnt waren. Mit überirdischen Siedlungen der Shar rechnete man, dank der Informationen aus Elysia, jedoch kaum.

Der Elf räusperte knapp um sich der Aufmerksamkeit des Kundschafters zu versichern. Dieser wurde sogleich erneut aus einen Gedanken gerissen. Es war einer seiner schlechten Züge, sich teilweise durch seine Gedanken Situationen zu entziehen, die eigentlich seine Aufmerksamkeit forderten. Als sich der Elf sicher war, dass der Kundschafter ihm nun lauschen würde, began er zu sprechen: "Mein Name ist Daeron, Magus des Minas pand uilos." Der Kundschafter grübelte kurz:"Minas pand uilos?" Der machte zunächst eine verwunderte Geste, schien sich dann aber im Verständnis zu halten: "Verzeiht, ich treffe nur sehr selten auf Menschen, auch wenn mir eure Sprachweise eingehend im Minas gelehrt wurde." Daeron machte eine kurze Pause, bevor er fortfuhr: "Minas pand uilos heißt in eurer Sprache der immerweisse Turm. Man sagt auch kurz Minas, der Turm. Der Minas ist die größte Magierschule ganz Eryndôrs und unterrichtet die Magien des puren Lichts. Er befindet sich in Tir na nOgh, der Hauptstadt Elysias und ist eigentlich kein Turm. Es ist eher ein Name der aus unserer kulturellen Vergangen.." der Kundschafter unterbrach Daeron mit einer Geste: "Habt Dank Daeron, aber ich weiß kaum etwas über Eryndôr und würde eure Erklrängsversuche kaum verstehen." Daeron sah den Mann verwundert an, woraufhin dieser lachte: "Ich bin Valrian, Valrian Ketan, Kundschafter im Auftrag der Krone. Ich bin auf dem Weg nach Muspelheim um die Befestigungen in der Nähe zu kartografieren. Aber dennoch, junger Elf" Valrian unterbrach für einen kurzes Kichern, denn trotz seiner jugend, für sein Volke, musste der Elf mindestens fünfzig bis neunzig Jahre älter sein als er selbst. Er furh fort: "...wundere ich mich was ihr am Ende der Welt treibt? Ein Elfenmagus mitten in der "eisernen Frpnt" Gaeyriths ist wahrlich etwas seltenes. Ihr müsst wahrlich ein drigendes Anliegen gehabt haben um die Spalte in Mithrandar passieren zu dürfen. Wir oder besser die köngliche Armee, lässt normalerweise nur Soldaten mit den persönlichen Befehlen des Feldherzogs durch die Gaeyrithische Spalte, seit den vielen Zwischenfällen mit den Alfensippen."

Der Elf räusperte sich knapp: "Eigentlich, dürfte ich über diese Angelegenheit nur mit euren Vorgesetzten sprechen, Valrian. Da wir jedoch scheinbar das selbe Ziel haben, kann ich euch jedoch sagen worum es geht." Daeron kramte eine alte Rolle aus seinem Rucksack hervor: "Mein Meister, der oberste Erzmagister des Minas, beauftragte mich diese Schriftrolle zu übersetzen. Dennoch erwies sich dies als..... schwierig.." Valrian warf mit fragendem Gesicht ein: "Schwierig?" "Ja" setzte Daeron fort: "es ist kein gewöhnliches Schriftstück. Es ist alt, vermutlich aus dem dritten Zeitalter. Eine Rolle der Shar, wie mein Meister vermutet. Es ist mein Auftrag die Ruinen der ehemaligen Sharfeste Muspels Tor abzusuchen.. nach Hinweisen auf ihre Sprache, sofern es dort noch Hinweise zu finden gibt." Valrian sah Daeron verwundert an: "Eine waagemutige Aufgabe für einen jungen Magister, der das Schlachtfeld scheinbar nicht kennt."

Daeron antwortete mit einem trüben und finsteren Blick: "Bis vor wenigen Tagen war ich nicht allein. Mein Meister und seine Delegation.. kamen in einem Überfall eines Meuchelkommandos der Shar um. Spinnenpriesterinnen, Erzfeinde unserer Rasse... sie töteten alle. Mein Meister gab mir die Schriften und bittete mich sie in Sicherheit zu bringen. Er legte mir einen Schutzzauber auf und wies mir, im Getümmel der Schlacht ein Ross zu. Als ich dem Schlachtfeld nur wenige Meter entronnen war..." Daeron machte eine Pause "konnte ich sehen, wie mein Meister von einer Klinge durchbohrt wurde. Scheinbar war er zu sehr auf den Schutzzauber konentriert, der mich vor einem Pfeilhagel schützte.. vielleicht auch nur abgelenkt durch Sorge." Daeron pausierte erneut und sprach dann mit fester Stimme: "Valrian, ihr könnt nicht verstehen welch Trauer es ist, wenn ein Elf stirbt. Wir sind zahlloser als ihr aber leben länger, das stimmt wohl. Aber es ist schmerzlich seine Brüder und seinen Meister in einem Kampf mit einer Rasse zu verlieren, deren Hass auf uns über 3 Zeitalter hinweg ruhen musste. Es... ist erschütternd zu sehen, wie stark diese Verderbtheit noch immer in unseren einstigen Brüdern ruht.. immerhin haben wir den selben Ursprung..." Valrian wußte darauf nichts zu antworten....

Valrian wandte seinen Blick zurück ins Feuer.
"Wir müssen aufbrechen bevor die Sonne zu hoch am Himmel steht." ,sagte Valrian,
er spürte das sie hier nicht bleiben konnten, vielleicht waren ja noch andere Alfen in der nähe und noch so einen Kampf würde der Junde Elf an diesem morgen nicht verkraften...
und er selbst wahrscheinlich auch nicht, musste er sich bitter eingestehen.
Es schmerzte ihn sehr, Daeron aus seiner Trauer zu reißen, doch sie mussten weiter, und so nahm er seinen Rucksack, loeschte das Feuer und wartete darauf das der junge Magier auf sein Pferd sprang.
Doch zu seiner verwunderung fasste ernur die Zügel seines Pferdes, und ging endschlossen neben Valrian in richtung der aufgehenden Sonne.
Er ist wohl doch Kräftiger als ich es ihm zutraute, dachte der Kundschafter und ließ dabei seine Blicke über die weite,felsige Ebene schweifen.

Nach einiger Zeit des wanderns fragt Daeron:
"Was denkt ihr was uns bei Muspels Tor erwartet? Werden dort auch Frostalfen auf uns lauern, die begierig nach unser aller Leben trachten, oder sogar noch schlimmere Wesen?"
"Ich weiß es nicht, sagte der Kundschafter, aber wir werden es herausfinden..."
Während er sprach sah er ein Helles Blitzen in einem nahen Gebüsch.
"Da ist etwas in dem Busch direkt vor uns," flüsterte er dem Elfen zu, "verhaltet euch ruhig, ich glaube wir können es überraschen."
Hoffentlich nicht noch ein Frostalf dachte Valrian, während er neben dem Busch angelangt war, er drehte sich Blitzschnell herum, zog sein Schwert, bereit alles zu erschlagen was dort auf ihn lauert, er Blickt die Gestalt an,die im Busch hockte...

Doch was er sah, war kein Alf.
Verwunderung trat auf sein Gesicht....

Die Gestalt war behaart und mit einer sehr primitiven, groben Lederrüstung ausgestattet. Ihr Kopf erinnerte an einen Wolf, während der Rest der Gestalt sich, unter den dicken, sichtbaren Haaren, eher menschlich wirkte. In ihren Fängen hielt die Gestalt zögernd einen Dolch.

Valrian musterte das Wesen. Noch nie hatte er von einer solchen Gestalt gehört. Jedenfalls schien es sich nicht um ein Tier zu handeln, wie an der eher primitiven Ausrüstung der Kreatur zu erkennen war. Als er die roten Augen des Wolfwesens musterte, meinte er sogar Furcht und Unsicherheit in den Augen der Kreatur zu sehen.

Valrian fragte sich was für eine mysteriöse Kreatur dies sein möge. Kaum hatte die Frage sich in seinem Verstand ausgebreitet, blitzte es erneut auf. Ein kurzes schimmern schien die Gestalt zu umgeben, während sie sich fast krampfartig streckte und auf alle Viere fiel. Ihr Kopf fiel langsam in ihren Rücken und ihre Haare schienen den Lederpanzer komplett zu überwachsen. Als das Schimmern nachließ, stand ein prächtiger Wolf vor den beiden Gefährten...

Dennoch, Valrian und Daeron blieb nicht viel Zeit um den anmutigen, großen Wolf zu mustern, da sich dieser mit einem Satz ihren Blick entzog. Der Wolf begann daraufhin mit hoher Geschwindigkeit zu rennen. Schritt um Schritt nahmen seine Pfoten die karge Ebene in Richtung Norden. Schließlich war der Wolf nicht mehr zu sehen. In Valrians Kopf hingegen machte sich eine Antwort auf seine vorherige Frage bemerkbar: "Val-kyn.."


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