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• Thema anzeigen - Kendaron's Erlebnis [Deornoth]

Kendaron's Erlebnis [Deornoth]

Moderator: Gamemaster

Kendaron's Erlebnis [Deornoth]

Beitragvon Aestiva am Sa 22. Dez 2007, 23:51

Kendaron wurde als Kind einer angesehenen und allseits respektierten Familie der Avalonier geboren. Er wuchs wie die meisten seiner Art abgeschieden von Menschen auf und entdeckte bereits mit wenigen Sommern seine ungewöhnliche magische Begabung. Es war an einen lauen Sommermorgen, er war nicht mehr als gerade dem alter des Halbwüchsigen entwachsen, als er durch den Wald streifte den seine Familie zu bewohnen pflegte, als er sah, wie ein Mensch durch den Wald schlenderte. Sofort regte sich die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf: "Pass auf die Menschen auf! Sie sind alle nur Schelme und wollen nichts als die zweifelhafte Ehre ein Kind der Avalonier gefangen oder erdrosselt zu haben!". So hielt er es für das Beste, im Unterholz zu verschwinden, doch in seinem Kopf regte sich eine angeborene, zügellose Neugierde den Menschen zu beobachten, Kendaron hatte noch nie einen Menschen aus der Nähe gesehen. Doch kaum hatte er sich auf einem Baum versteckt, von wo er gedachte den Menschen ungestört beobachten zu können, als etwas dunkles pfeilschnell aus dem Blätterdach des Waldes auf ihn zu Schoss. Er hatte keine Zeit mehr zu reagieren, er stieß einen kurzen, gellenden Schrei aus und fiel hintenüber vom Baum. Der Aufprall kam schnell und hart. Doch kaum hatte er den Boden unter seinem Rücken richtig gespürt, da wurde er auch schon wieder am Fußgelenk in die Höhe gerissen. 'Jetzt hat er mich, oh mein Gott, ich werde ein Bastard sein!', weiter konnte er nicht denken, denn er sah, dass der Mensch immer noch vor ihm Stand, ein gutes Stück entfernt und ihn verwundert ansah. Schlagartig dämmerte es ihm! Er war in eine Schlingenfalle gefallen! 'Was soll ich nun nur...', doch in diesem Moment sprang ein bärtiger Mann mit einer riesigen Axt in den Händen aus den Schatten der Bäume. Kendaron keuchte. Das war sein Ende. "Das gibts doch nicht! HAHA! Einen Hasen zum Abendbrot wollte ich mir fangen und nun,"er lachte laut auf, seine Stimme war tief und rau,"nun werde ich triumphal nach Hause kommen, den Kopf eines Halbelfen unter dem Arm! Das wird ein Fest geben!" Die Axt sauste, ganau zu Kendarons Hals, doch Kendaron war ein Avalonier, nicht stark aber gewandt, reaktionsschnell und listig. Im letzten Moment riss er mit einem Schwung seinen Körper aus der Bahn der Axt, doch schon sauste die Axt erneut durch die Luft. Ein ums andere mal wiederholte er das Mannöver, doch ihm Schwanden schnell die Kräfte. Mehrmals zog er sich blutige Wunden zu, unter dem ungleichen Kampf bildete sich eine kleine, scharlachrote Pfütze. Dann plötzlich sprang der andere Mann vor, der Bärtige drehte sich gerade noch um, da stierte er auch schon auf eine Klinge, die ihm aus Rücken und Brust ragte. Er war noch nicht zusammengesackt, da wurde die Klinge mit einem gewaltigen Ruck aus ihm herausgezogen und ein Tritt erschütterte seine Brust mit einer Gewalt, der Menschliche Knochen nicht gewachsen waren. Als der Mensch ihn losgebunden hatte merkte er, dass der Bärtige nicht tot war, er hustete Blut, doch er lebte! Unbändiger Zorn stieg in Kendaron auf und er murmelte einige wütende Worte, worauf sich der Sterbende in einen einzigen Feuerball verwandelte. Ein Blitz züngelt vom Himmel herab und vebrannte die ohnehin schon brennende Leiche in einen Klumpen Asche. Doch das Feier breitete sich immer weiter aus, und der Wald begann zu brennen. Da merkte Kendaron, dass er einen mächtigen so Zauber gewirkt hatte, wie es sellten vorkam. Er erstarrte vor Schreck, das Feuer breitete sich aus, immer weiter in den Wald hinein, als Kendaron beschloss alles auf eine Karte zu setzen. Er murmelte die Worte des Wassers, und legte alle Kraft in sie, die er aufbringen konnte. Ein gigantischer Guss fiel vom Himmel, hörte jedoch nach Sekunden auf. Das Feuer war erloschen. An das folgende konnte Kendaron sich später nur noch schwer errinnern. Sein Retter und er wechselten einige Worte. Dann trennten sich ihre Wege. Dieses Erlebniss prägte Kendaron zu tiefst, aus ihm resultiert seine ganze Persöhnlichkeit, alle die ihn kannten, sagen er war nie mehr der alte. Ab da waren ihm Menschen ein Rätsel, sie töteten willenlos, sogar andere Menschen. Doch sie waren auch edelherzig, mutig und doch so herzlos. Besonders bärtige Menschen und die ja meist bärtigen Zwerge verabscheut er zu tiefst, auf alle jedoch kann er sich keinen Reim machen. An diesem Tag fiel auch seine Entscheidung sein Leben in Camelot, der großen Stadt der Menschen, zu verbringen, wo er versuchen wollte an der Akademia Neutralis die Menschen in der Magie zu unterrichten und sie so zu studieren und vielleicht besser zu verstehen. Doch immer noch zuckt er jedes mal unwillkürlich zusammen, wenn unvermittelt ein Mensch vor ihm auftaucht. Er weiß auch nicht wie er sich ihnen gegenüber verhalten soll. Mal ist er warm und offen, wenn es ein froher Tag ist, mal ist er kalt und verschlossen. Und so lebt er sein Leben in Camelot, im Lande Abendwind und kann sie Menschen einfach nicht verstehen...

von Deornoth
Gebe einem Menschen Macht und du weißt wie er wirklich ist.

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