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• Thema anzeigen - Tief im Mrykwood Forest

Tief im Mrykwood Forest

Moderator: Gamemaster

Tief im Mrykwood Forest

Beitragvon Crayven am Fr 30. Apr 2010, 23:27

Leise knackte das Unterholz, als sich Sandra Nolan durch den dichten Myrkwood Forest schlich. Sie hielt einen Moment inne und fühlte die Natur um sich herum. So lange schon, das sie keinen richtigen Wald mehr betreten hat, so lange schon, das sie intensiv mit der Natur Kontakt aufgenommen hat. In den frühen Morgenstunden ist Sandra losgezogen, um im Wald den Hain der Sylvaner zu finden. Nicht nur, das sie sich mit ihnen über die Natur und das Druidentum austauschen wollte, sie hatte auch einen Vorschlag über ein Bündnis zu unterbreiten. Als Ratsmitglied der Stadt Adn Bashira hatte sie vor, in den nächsten Tagen und Wochen mehrere Völker ein Bündnisangebot zu unterbreiten, um die Stadt zu stärken und den Frieden zu sichern.

Nach einer kurzen Verschnaufpause pirscht Sandra weiter durch den Wald. Nur wenig Licht drang in den schummrigen Dunst des Waldes. Das Blätterdach war dicht und die Bäume hoch. Allerlei Getier hat die ehemalige Hüterin der Natur bereits entdeckt, neben den üblichen Waldtieren auch Irrlichter und rießige Waldspinnen. In der Ferne, zwischen den dicken Baumstämmen bewegte sich ein Schatten. Sandra hielt den Atem an - Knack. Knack tat es, als ein kleiner Ast im Unterholz gebrochen worden ist. Sandra blieb ruhig stehen und spähte in die vor ihr liegende Dunkelheit. Wieder ein Geräusch - hinter ihr. Etwas umzingelte sie. Langsam zog Sandra ihr Schwert und machte sich auf einen Angriff gefasst... doch zu spät. Die wolfsähnliche Gestalt, auch Valkyn genannt, sprang die Hüterin an und dieses Wesen war das letze, was sie sah.
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Re: Tief im Mrykwood Forest

Beitragvon Crayven am Sa 29. Mai 2010, 15:30

Der Morgentau glänzte, als die frühmorgendlichen Sonnenstrahlen das Blätterdach des Myrkwood Waldes durchbrachen. Sandra erwachte und blinzelte leicht. Sie sah zu dem Wolfsjungen neben sich, blickte dann zu seiner Mutter und ließ schließlich den Blick über das Valkyn-Lager schweifen. Vor wenigen Tagen viel einer dieser wolfsähnlichen Wesen sie an zerrte das bewusstlose Mädchen in das Valkyn-Lager. Als sie schließlich vor zwei Tagen zu sich kam, kümmerte sich das Muttertier, Foruk genannt, um einige ihrer Wunden. Foruk schrack zurück, als Sandra sich bewegte und sie anblickte. Beide starrten sich für einige Momente an, bis Sandra wieder das Bewusstsein verlor...

Razlok, anscheinend die rechte Hand des Rudelführers Ugschal, brachte Sandra in dieses Lager. Zuerst wollten sie die Kathamerin wie jede Beute töten und verspeißen - doch das Muttertier spürte, das Sandra nicht wie eine der vielen anderen Menschen ist. Menschen, die im Wald jagen, Valkyn und Wölfe töten und häuten, um sich aus ihren Fellen wärmende Mäntel zuschneidern. Foruk spürte, dass die Beute anders war. Sie spürte, das Sandra die Natur um sich herum fühlen konnte, spürte, dass keine Gefahr von ihr ausging. So sorgte sich das Muttertier um sie.

Sandra verständigte sich mittels Händen und Füßen mit Foruk. Sie bekam etwas zu Essen und Trinken. Währen sie aß, versammelte sich das Rudel und beobachte die Fremde. Ugschal, der Rudelsführer, das Alpha-Männchen, bahnte sich seinen Weg durch die Menge. Auch er beobachtete Sandra einige Augenblicke und sprach ein gebrochenes, menschliches Wort "Wollen?". Verwirrt blickte die Hüterin den Valkyn vor sich an, verstand sie nicht sofort, was man von ihr wollte. "Wollen? Du!", wiederholte Ugschal. Langsam schien Sandra zu verstehen. Sie deutete mit ihrer Hand auf sich und sprach leise und behutsam. "Ich bin keine Gefahr. Ich suche in diesem Wald jemand. Ich möchte euch nichts tun."

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Während sie sprach, umrundete Ugschal die junge Frau langsam, schnüffelte an ihr und sprach erneut. "Suchen? .... Was?". Als Ugschal die Worte aus seinem Mund presste , merkte Sandra, dass das Rudel unruhiger wurde. Einige der Wölfe erhoben sich und liefen in der Menge umher, den Blick nicht von Sandra abgewandt. "Sylvaner.... Menschen, die aussehen wie Bäume. Baumwesen... ich weiß nicht, ob ihr mich versteht...", erwiederte Sandra auf Ugschal Frage. Als sie sprach, wurden auch die übrigen Valkyn unruhig und erhoben sich von ihren sitzen ihn ihre typische, gebeugte Haltung. "Baumwesen suchen?", rief der Rudelsführer,"Ha!". Er sprach einige Worte, die Sandra nich verstand, diese jedoch laut und bedrohlich. Foruk erhob sich nun aus ihrem Sitz und brüllte Ugschal an. Sie schlug mit ihrer bekrallten Hand nach ihm und rief ihm unverständliches zu. Ugschal sah sie mit wütendem Blick an und ließ einen lauten Schrei los. Er blickte zwischen Sandra und Foruk hin und her und sprach mit bedrohlicher, leiser Stimme: "Geh und such. Nicht kommen zurück! Geh!"

Damit wandte sich Ugschal von Sandra ab und kehrte zu seinem Schlafplatz zurück. Auch die übrigen Valkyn und Wölfe zogen sich zurück, hielten die Fremde aber weiterhin im Auge. Sandra blickte zu Foruk hinauf. Diese sah sie an und sprach etwas in ihrer unbekannten Sprache. Mit ihren Händen forderte sie Sandra auf, das Lager zu verlassen. Sie deutete zuletzt gen Osten und sprach unter größten Mühen: "Geh, Baumwesen!"
Sandra blickte das Muttertier an und nickte ihr zu. Langsam drehte sie sich Richtung Osten und versuchte, zwischen den Baumstämmen etwas zu erkennen. Zögerlich setzt sie sich in Gang und verlässt das Lager der Valkyn, ohne den Blick zurück zu wenden.

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Re: Tief im Mrykwood Forest

Beitragvon Crayven am So 30. Mai 2010, 21:47

Die junge Hütern suchte sich ihren Pfad durch das Dickicht des Mykrwood Forests. Nur mühsam und langsam kam sie voran. Seit einigen Stunden schon schlägt sie in östlicher Richtung durch den Wald hindurch, auf der Suche nach dem verborgenen Hain der Sylvaner. Nachdem sie das Valkyn-Lager verlassen hatte, bemerkte sie des öfteren Schatten in ihren Augenwinkel und das Unterholz knackte des öfteren. Sie wusste, das einige Valkyn ihr folgten, doch sie wusste nicht, ob sie vom Muttertier Foruk ausgesandt wurden sind, oder ob Ugschal, der Rudelführer, sie tot sehen wollte. Doch bereits als die Sonne hoch im Himmel stand, hatten sich die Valkyn zurückgezogen. Wieso unternahm sie nocheinmal diese Reise, fragte sich Sandra und hielt inne. Sie leerte ihren Kopf und lauschte den Geräuschen des Waldes. In der Ferne hörte man einige Vögel zwitschern, doch sonst blieb es still. Poch, Poch. Ihr Herzschlag. Sandra schloss die Augen und die Hüterin besinnte sich zurück. Vor nicht einmal einem Jahrzehnt stand sie an fast ähnlicher Stelle, im kathamischen Dschungel. Meilenweit umgeben von Bäumen, mitten im nichts. Und nun? Zögerlich öffnete sie ihre Augen und wurde kurzzeitig von der Helligkeit geblendet. Weiter gehen, die Sylvaner suchen, dachte sie sich. Das ist nun.

Die Nacht ist hereingebrochen und die Hüterin schlief tief und fest in einer Erdmulde unter einem altem und mächtigem Baum. Schlaf zu finden war zunächst schwer. Seltsame Geräusche drangen an ihr Ohr, nachtaktive Tiere machten sich nun auf die Jagd... doch erschöpft vom strammen Marsch des Tages fand sie dann recht schnell. Der Mond schien hell und sein Licht viel in die die kleine Mulde. Sandra öffnete verschlafen ihre Augen, war dann aber schlagartig wach.

Klicken, Achtung Ton!

Gesänge?, schoss es ihr durch den Kopf. Die Stimmen wurden lauter. Eine Sprache die sie nicht verstand, drang an ihre Ohren. Ein Chor, eine laute Stimme, die etwas vorsingt... plötzlich fühlte sie sich anders. Nicht schlecht, nicht gut, aber etwas schien sie innerlich zu berühren. Sie stand geschwind auf und blickte um sich. Nichts zu seh- Da!, dachte sie und entdeckte in der Ferne seltsame Lichter an der Waldesdecke. Bereits unter Tage könnte man zwar allerlei seltsames Getier ausmachen, doch solch schillernde Lichter? Sie duckte sich und pirschte langsam näher. Der Gesang hörte abrupt auf. Der Ort vor ihr schien magisch zu leuchten, etwas umgab diesen Platz. Dann spürte sie es. Komm!, hörte die Hüterin es in ihrem Inneren. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, erhob sie sich und ging auf den Ort vor sich zu. Der Gesang setzte wieder ein.

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Standen dort nicht Personen? Klang dieser Gesang nicht bedrohlich, wahnsinnig? Doch getrieben von eineren inneren Stimme schritt sie langsam auf das vor ihr liegende zu. Eine Gruppe von Humanoiden, groß und dünn, mit Kutten und Gewändern, standen dort. Die geisterhaften Lichter zwischen den Baumwipfeln erhellte eine der Gestalten und Sandra erkannte schließlich einen Sylvaner. Der Hain... endlich.
Die Gruppe sang weiter ihr schauriges Lied. Es näherte sich einem Höhepunkt. Ein hochgewasener Sylvaner sang und die umstehenden sangen im Chor etwas dazu, es klang beinahe wie jammern. Andächtig lauschte die Hüterin dem Gesang. Schließlich beendeten die Baumwesen ihre schaurige Melodie. Die Gruppe aus Sylvanern zerstreute sich, nur drei Personen blieben übrig. Mit langsam und bedächtigen Schritten bewegten sich die drei auf Sandra zu. Was geschieht nun? Was soll ich tun?, fragte sie sich innerlich.

Nichts.

Der mittlere Sylvaner, der, der den Gesang leitete, sprach zu ihr. Willkommen, Schwester.
Mit diesen Worten verbeugte er sich.

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Re: Tief im Mrykwood Forest

Beitragvon Crayven am Di 1. Jun 2010, 00:35

Zögerlich blickte Sandra den Druiden an, verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen, ehe sie sprach: "Ich grüße euch, werter Sylvaner. Ich bin Sandra Nolan, Flüchtling des untergegangen Kontinents Andurien". Der mittlere Baummensch nickte verständnisvoll. "Lasst uns nicht weiter sprechen, denn heute ist eine Nacht, um der Natur und der Mutter zu danken. Ihr, Sandra, habt uns gefunden und dürft euch uns anschließen. Lasst euren Geist frei und erkundet die Welt um euch herum auf unsere spezielle Art. Ich lade euch ein, mit uns zu feiern, mit uns die allgegenwärtige Natur zu lobpreisen.". Während er sprach, versammelten sich die übrigen Sylvaner wieder und bildeten einen Kreis. Einige klatschten eine rythmische und wilde Melodie. Die Hüterin, teils immer noch verwirrt, nickte schließlich. Bowen und Gaeren, die beiden Sylvaner neben dem Druiden schritten auf sie zu und nahmen ihr Stab und Wandergepäck ab. "Kommt, schließt euch uns nun an.", lud sie Tenael, der Druide, abermals ein. Gaeren kehrte mit einem flachen , tellerartigen Gefäß zurück. Eine wässrige, graue und leicht leuchtende Flüssigkeit befand sich darin. Die weibliche Sylvaner reichte das Gefäß an Tenael, dieser wieder rum hielt es Sandra hin. "Trinkt, kostet den süßlichen Saft des Lebens."

Kurzzeitig umfasste Sandra wieder ein ungutes Gefühl, doch vertrieb sie es schleunigst wieder. Sie nahm das Gefäß entgegen, dankte Tenael und führte es an ihre Lippen. Die Sylvaner im Kreis um sie herum stimmten nun eine neue Melodie an, die geisterhaften Lichter zwischen den Baumkronen flackerten schnell umher. Zug um Zug trank die Hüterin den Saft. Als der letze Tropfen ihre Lippen berührte, setzte sie das Gefäß ab und Bowen, der zwischenzeitlich zurückgekehrt war, nahm es ihr ab. Der sylvanische Druide führte dann Sandra zu den anderen Sylvaner und sie fügte sich in den Kreis an. Tief blickt der Druide ihr in die Augen und lächelt sie an. Dann begab er sich in die Mitte des Kreises und führte die Zeremonie fort.

Der Saft zeigte währen dessen seine Wirkung. Die junge Hüterin fühlte sich freier und losgelöst von ihrem Körper. Bald schon klatschte sie mit und nicht lange dauerte es und sie konnte die Lieder mitsingen. Die dunkle Nacht um sie herum begann sich zu drehen, als das Ritual immer ausgelassener wurde, die Gesänge immer lauter und wilder. Die Welt drehte sich, Farben schienen zu verschwimmen. Helligkeit und Dunkelheit verschmolzen. Mensch und Natur trafen sich und verbanden sich. Sandra spürte die Umgebung, spürte den Boden unter ihren Füßen, spürte das Moos, das an den Bäumen wuchs, spürte die Tiere des Waldes, die sich um den Hain sammelten, spürte die Lichter am Himmel, spürte die Sylvaner um sie herum.

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Kleine Wellen schlug der hellblaue See. Der Nebel des Morgens lichtete sich langsam, die ersten Sonnenstrahlen kamen hinter den fernen Gebirgsgipfeln zum Vorschein. Tenael stand neben Sandra und überblickte den See, atmete tief und bedächtig. Seine Begleiterin blieb stumm und ließ ebenfalls den Blick über die Landschaft streifen. "Ich fühle mich freier.", sprach sie und durchdrang die Stille. Der Druide nickte und sah sie an. "Ihr habt die Natur um euch herum auf die wohl intensivste Art und Weiße gespürt und erlebt. Es ist nicht verwunderlich, das ihr nun wieder eine engere Beziehung mit eurer Umgebung eingeht und eure Sorgen euer Herz nicht mehr umklammern." Zustimmend nickte Sandra, ehe Tenael wieder sprach: "Nun, Sandra, nachdem ihr uns nun besser kennengelernt habt, welche Gründe gibt es noch, die euch zu uns geführt haben?"

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Einige weitere Momente ließ die Kathamerin ihren Blick über den See wandern, beobachtete kurz einige Wasserläufer, die sich zum Nass begaben. Klein und dumm fühlte sie sich, als sie ihre Beweggründe für den Besuch vor Augen führte. Zwar war eines ihrer Ziele, von den Sylvanern mehr von der Natur zu lernen, sich mit ihnen auszutauschen - aber ein Bündnis mit der Stadt Adn Bashira? Wie verbohrt sie sich vorkam. Als ob dieses Volk es nötig hätte, sich hinter dicken Steinmauern zu verstecken, zusammen eine Stadt zu errichten, für die Sicherheit und den Frieden zu kämpfen... Ihr Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als Tenael eine Hand auf ihre Schulter legte. "Sandra?", fragte er, "Ihr müsst euch keine Gedanken machen, ob euer Vorschlag richtig oder falsch ist. Sprecht eure Worte frei heraus.". Abermals nickte sie und blickte kurz zu Boden. "Ich bin in meiner Funktion als Ratsherrin der Stadt Adn Bashira gekommen, um euch ein Bündnis zu unterbreiten. Die Stadt ist die neue Heimat aller Flüchtlinge. Diese Stadt, dieser Bund, soll uns Schützen und die Sorge tragen, dass die Schrecken, die uns wiederfahren sind, nicht noch einmal unsere Heimat bedrohen." Sandra blickte den Druiden an und führte fort:"Aus diesem Grund bin ich hier, euch in diesen Bund einzuladen. Ihr erhaltet einen dauerhaften Sitz im Rat, eure Stimme wird unter den Bündnispartnern gehört und beachtet. Ihr, wir, sind dazu verpflichtet, das Böse und Dunkle aus dieser Welt zu verbannen und sie zu reinigen. So frage ich euch, Druide Tenael der Sylvaner, schließt ihr euch der freien Stadt Adn Bashira an?"

Erwartungsvoll blickte die Ratsherrin den Druiden an. Seine Miene war unverändert. Es dauerte einige Momente bis er antwortete: "Wir würden von einer Stadt, Gebäuden aus Stein und Holz nichts haben, wir würden darin keinen Vorteil finden. Wieso sollten wir diese Heimat verlassen und sei es auch nur für eine kurze Dauer?". Der Druide blickte Sandra mit einem Lächeln auf den Lippen an. "Doch seid ihr keine gewöhnliche Person, die uns um Beistand bittet. Unsere Gemeinschaft hat in dieser Nacht viel von euch und eurer Vergangenheit gelernt. Wir wissen, welches Übel eure Welt umschlungen hält und wie verängstigt ihr seid, dass sich dies wiederholt. Wir können euch verstehen und finden es deswegen für notwendig, sich gegen die Gefahr, gegen dieses unnatürliche zu wappnen und zu schützen. Wir werden euren Bund beitreten und euch in eurem Vorhaben unterstützen. Aber nun kommt, die anderen erwarten uns bereits." Mit diesen Worten führte er Sandra zurück zum Hain der Sylvaner.
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Re: Tief im Mrykwood Forest

Beitragvon Crayven am Mi 2. Jun 2010, 02:18

"So sei es nun, wir Sylvaner schwören der Stadt Adn Bashira, Heimstätte aller, Treue und Verbundenheit. Unsere Repräsentantin im Rat wird Rosaceae sein. Sie wird euch in die Stadt begleiten und das Sprachrohr aller Sylvaner im Rat darstellen. Möge euch Mutter Natur immer wohlgesonnen sein, Schwester!", sprach Tenael und überreichte die unterzeichnete und versiegelte Urkunde an Sandra weiter. Diese nahm das Stück Pergament entgegen und verstaute es sicher in ihrer Tasche. "Es war mir eine Freude, mit euch Bekanntschaft zu schließen, Tenael. Ich hoffe, wir werden uns in naher Zukunft bald wieder sehen. Auf bald!" "Wenn die Winde wohlwollend wehen, sehen wir uns wieder.", entgegnete der Druide. Beiden gaben sich ein letzes Mal die Hand, ehe Sandra mit der neuen Ratsherrin Rosaceae Richtung Heimat loszog.

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Beide unterhielten sich prächtig auf ihrer Reise. Während Sandra weiter von Rosaceae über die Natur lernen konnte, erfuhr die Sylvanerin im Gegenzug alles über das menschliche Schicksal, die weite Reise über das Meer und das Leben in der Stadt. Bereits gegen Mittag erreichten sie die gepflasterte Straße, welche in nördliche Richtung nach Fort Atla und ab da zur Stadt Adn Bashira führt. Nachdem die beiden eine Weile dem Weg folgten, bemerkte Sandra eine Gestalt am Waldrand. Sie erspähte eine Valkyn und der Kleidung nach zu urteilen handelte es sich dabei um Foruk, dem Muttertier des Rudels. Ein junger Wolfsmensch spielte zu ihren Füßen im Staub. Stumm und regungslos blickte die Mutter Richtung Sandra. Einige Augenblicke später stupste sie den Kleinen und zog sich zurück in die Tiefen des Waldes. "Eine Valkyn... ihr dürft euch glücklich schätzen, eines dieser interessanten Geschöpfe gesehen zu haben." Sandra blicke Rosaceae mit einem leichten Grinsen im Gesicht an. "Wenn ihr wüsstet, werte Rosaceae, wenn ihr wüsstet..."

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Sie setzen die Reise fort und unterhielten sich fortan über die Rasse der Valkyn. Wie im Flug verging die Zeit und gerade als die Nacht hereinbrach, kehrten sie in Fort Atla ein. Die ebenfalls naturverbundeten Firbolg hießen beide herzlich in ihrem Dorfe willkommen und richteten spontan eine kleine Feier aus, die bis spät in die Nacht ging. Es wurde viel gelacht und getanzt, viele Geschichten ausgetauscht und viel gegessen. Ehe sie sich versahen war es bereits früher Morgen und der Horizont erhellte sich. Die beiden Reisenden beschlossen, sich bis zum Mittag auszuruhen und dann die letzte Etappe auf sich zu nehmen.

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Damit wäre die kurze Geschichte beendet, über eine kleine Rückmeldung würde ich mich rießig freuen, danke!
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